Vom 12.08 – 15.08.2017 fand das diesjährige Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Aschaffenburg in Haibach statt.
Bei dem Zeltlager nahmen ca. 220 Teilnehmer aus 21 verschiedenen Feuerwehren des Landkreises teil.
In den vier Tagen wurde den Jugendlichen feuerwehrtechnisches Wissen vermittelt, jedoch standen auch die Gemeinschaft und der Teamgeist jeder einzelnen Feuerwehr und auch der verschiedenen Feuerwehren untereinander im Vordergrund.
Am Samstag, den 12.08.2017, reisten alle Jugendliche mit ihren
Jugendwarten auf den Zeltplatz in Haibach an. Die Teilnehmer waren sehr
gespannt, was sie in den nächsten 4 Tagen erwartete.
Nachdem alle
Feuerwehren angekommen und die Zelte aufgebaut und eingerichtet waren,
startete zunächst eine Jugendwartsitzung, in der verschiedene Dienste
verteilt und die wichtigsten Regeln des Zeltlagers noch einmal
präsentiert wurden.
Am späteren Abend wurde das Zeltlager offiziell
durch die Kreisbrandinspektion eröffnet. Nachdem der Kreisjugendwart
Georg Thoma alle Jugendwarte und Jugendliche begrüßt hatte, sprachen
auch der Bürgermeister der Gemeinde Haibach, Andreas Zenglein und der
Staatsminister der Justiz, Herr Prof. Dr. Winfried Bausback, ihre
Grußworte an alle Teilnehmer aus und wünschten den Beteiligten viel
Spaß. Auch der Kreisbrandinspektor Frank Wissel begrüßte die
Jugendlichen und wünschte ihnen eine tolle Zeit.
Am Abend war kein
festes Programm eingeplant, sodass die Jugendliche und Jugendwarte den
Abend gemütlich mit Gemeinschafts- oder Teamwork-Spielen ausklingen
lassen oder gemeinsam mit anderen Feuerwehren am Lagerfeuer sitzen
konnten.
Der Sonntagmorgen startete um 8:00 Uhr mit dem Frühstück, bei dem
sich alle Beteiligten für den Tag stärken konnten. Nachdem alle
Jugendlichen gefrühstückt hatten, begann der Ausbildungstag für die
Jugendlichen. Die Feuerwehranwärter jeder Feuerwehr wurden in zwei
Gruppen aufgeteilt.
Die Teilnehmer unter 16 blieben auf dem Zeltplatz
und wurden in 4 verschiedenen Stationen weitergebildet. In einer
Station wurde den Jugendlichen der neue GW-Hochwasser der FF Schimborn
vorgestellt. Es wurde erklärt, für was das Fahrzeug dient und was auf
diesem alles verladen ist. In einer weiteren Station wurden den
Jugendlichen T-Punkte erklärt. T-Punkte sind bestimmte Treffpunkte im
Wald, an denen sich zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienst
orientieren können. Des Weiteren wurden den Jugendlichen das richtige
Ablöschen von Personen mit einer Löschdecke gezeigt. Alle Teilnehmer
durften das Ablöschen einer Person an einer Übungspuppe selbst
ausprobieren und ihr Können unter Beweis stellen. In der letzten Station
wurde den Jugendlichen verschiedene Feuerwehrschutzanzüge vorgestellt,
die sie ausprobieren durften.
Für die Teilnehmer über 16 gab es auch
vier Stationen, die das Erklären einer Motorsäge, die Benutzung einer
Flex, das Üben mit tragbaren Leitern und das Zeigen des Mehrzweckzuges
beinhaltete. Die Jugendlichen konnten sich für zwei der vier Stationen
entscheiden und sich in diesen ausbilden lassen.
In den verschiedenen
Pausen zwischen den Stationen beschäftigten sich die Jugendlichen mit
Gemeinschaftsspielen, wie Fußball, Völkerball oder Federball.
Später
am Abend fand der Jugendgottesdienst des Zeltlagers statt. Als das
anschließende Abendessen beendet war und sich alle Jugendlichen erholt
hatten, konnte man mit dem ersten Spiel für die Lagerolympiade beginnen.
Gegeneinander spielten die Jugendgruppen das Spiel „Capture the Flag“,
bei welchem es besonders um das faire Kämpfen geht. Ein entspannter
Abend mit gemeinsamen Singen und Spielen startete nach dem Spiel.
Nachdem spannenden und erfolgreichen Ausbildungstag startete der nächste Morgen mit der Lagerolympiade.
Bei
dieser legten die Jugendlichen und Jugendwarte eine längere Strecke
hinter sich. Auf dem Weg, den die Jugendlichen zurücklegten, gab es
verschiedene Aufgaben und Spiele zu bewältigen.
Bei den ersten zwei
Stationen kam es besonders auf Schnelligkeit und Geschick der
Jugendlichen an. Die erste Station bestand daraus, dass die Jugendlichen
mit ihrem Helm Wasser aus einem Netz mit Wasserballons auffangen
mussten. Die zweite Station bestand aus einer Geschicklichkeitsübung,
bei der Wasser in einem Becher transportiert werden musste. Eine weitere
Station bestand aus Kistenstapeln auf Zeit. Des Weiteren mussten die
Feuerwehranwärter eine bestimmte Menge künstlichen Schleim abwiegen. Die
letzte Station, die wiederum auf dem Zeltplatz stattfand, bestand aus
einem Kartenlaufspiel.
Alle Jugendlichen waren auf das Ergebnis der Lagerolympiade gespannt.
Nach
einer kleinen Freizeit, in der sich die Jugendlichen mit
Gemeinschaftsspielen und Wasserschlachten selbst beschäftigten, trat am
Abend die Band „Freetime“ auf. Die Band spielte verschiedene Hits und
Lieder, zu denen mitgesungen und getanzt wurde. Alle Teilnehmer des
Zeltlagers fanden den Auftritt der Band sehr gelungen und hatten sehr
viel Spaß. Nach dem erfolgreichen Aufritt von „Freetime“ ließen die
Beteiligten den Rest des Abends gemütlich ausklingen.
Am letzten Tag des Zeltlagers wurden -nach einem ausgewogenen
Frühstück- alle Zelte abgebaut. Jede Feuerwehr half den anderen, sodass
ein schneller Rückbau der Zelte möglich war. Nachdem sich alle
Jugendwarte und Feuerwehranwärter mit dem Mittagessen gestärkt hatten,
konnte es endlich mit der Siegerehrung der Lagerolympiade losgehen. Alle
Jugendliche warteten gespannt auf das Ergebnis. Die Gewinner der
Lagerolympiade 2017 war die Jugendgruppe der Feuerwehr Kleinkahl.
Nach
den abschließenden Worten des Kreisfeuerwehrjugendwartes Georg Thoma
und des Kreisbrandrates Karl-Heinz Ostheimer konnte das Zeltlager
offiziell beendet werden. Alle Jugendgruppen verabschiedeten sich
voneinander und traten, glücklich über das Erlebte, die Heimreise an.
Großer Dank geht an das Fachreferat Jugendarbeit, die das ganze
Zeltlager planten, sowie an alle Ausbilder und weitere Teilnehmer, die
dazu beitrugen, ein solches reibungsloses Zeltlager zu ermöglichen.
Auch
danken wir der Feuerwehr Haibach für die tolle Ausführung des
Zeltlagers und Zusammenarbeit mit dem Fachreferat Jugendarbeit.
Des Weiteren geht großer Dank an alle Teilnehmer des Zeltlagers, ohne die das Zeltlager nur halb so schön gewesen wäre.
Quelle Text: Anna Bott (Fachreferat Jugendarbeit)
Quelle Bild: FF Gde. Haibach