Aktive Wehr

Erfolgreicher Probebetrieb des Leuchtturm-Konzepts in der Gemeinde Haibach

Am Montag, den 10. November 2025, beteiligte sich die Feuerwehr Haibach gemeinsam mit der Wasserwacht Haibach und der Gemeinde Haibach am landkreisweiten Probebetrieb des Leuchtturm-Konzepts. Ziel dieser Übung, die unter der Leitung des Landratsamts Aschaffenburg durchgeführt wurde, war es, die Abläufe und Strukturen für den Krisenfall zu testen und weiterzuentwickeln.

Das Leuchtturm-Konzept sieht vor, dass im Falle eines großflächigen Stromausfalls oder dem Ausfall digitaler Infrastrukturen zentrale Anlaufstellen – sogenannte Leuchttürme – eingerichtet werden. Dort können Bürgerinnen und Bürger Hilfe erhalten, Notrufe absetzen oder wichtige Informationen bekommen.

Die Feuerwehr Gemeinde Haibach und die Wasserwacht Haibach betreuten die beiden Leuchttürme am alten Feuerwehrhaus Haibach und am Bürgerhaus Dörrmorsbach. Interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über das Konzept und die Aufgaben der Einsatzkräfte zu informieren.

Die Übung verlief erfolgreich und lieferte wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsatzplanungen. Diese werden nun ausgewertet und in die weiteren Planungen integriert – damit die Gemeinde Haibach im Ernstfall bestmöglich vorbereitet ist.

Ein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften, Helfern und Beteiligten der Gemeinde, die zum Gelingen dieser Übung beigetragen haben.

Gemeinsam stellen wir sicher: Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit.

In der Gemeinde Haibach werden die Leuchttürme durch die Feuerwehr Haibach und die Wasserwacht Haibach betreut und aufgebaut.
Die Standorte sind:

weiterlesen →

Aktive Wehr

Übung des Leuchtturm-Konzepts im Landkreis Aschaffenburg am 10. November 2025

Am Montag, den 10. November 2025, findet im gesamten Landkreis Aschaffenburg erneut eine routinemäßige Übung des Leuchtturm-Konzepts statt. Diese Maßnahme wird vom Landratsamt Aschaffenburg in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren des Landkreises durchgeführt.

Das Leuchtturm-Konzept dient der Krisenvorsorge: Sollte es zu einem längerfristigen Ausfall digitaler Infrastrukturen (z. B. Strom- oder Mobilfunknetz) kommen, wissen Bürgerinnen und Bürger, wo sie vor Ort Hilfe erhalten oder Informationen austauschen können.

Zwischen 19:00 und 20:00 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, den nächstgelegenen Leuchtturm zu besuchen und sich über die Abläufe und Ansprechpartner im Ernstfall zu informieren.

In der Gemeinde Haibach werden die Leuchttürme durch die Feuerwehr Haibach und die Wasserwacht Haibach betreut und aufgebaut.
Die Standorte sind:

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich ein Bild vom Leuchtturm-Konzept zu machen und mit den Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen.
Gemeinsam sorgen wir für Sicherheit und Vorbereitung in Krisenlagen.

weiterlesen →

Aktive Wehr

Gasflasche in Garage in Brand geraten – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Zu einem gefährlichen Zwischenfall kam es am 08.11. gegen Mittag am Stadion in Haibach. Gegen 11:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach zu einem Kleinbrand einer 11-Kilogramm-Gasflasche alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein gasbetriebenes Heizgerät samt Gasflasche innerhalb einer Garage in Flammen. Dank des schnellen Eingreifens des Angriffstrupps konnte der Brand durch die Vornahme eines C-Strahlrohrs rasch gelöscht und eine Ausbreitung der Flammen verhindert werden.

Im Anschluss kühlte die Feuerwehr die Gasflasche, schloss das Ventil und brachte sie ins Freie, um ein mögliches Wiederentzünden zu verhindern.

An der Garage selbst entstand kein größerer Schaden – lediglich das Heizgerät und die Gasflasche wurden vollständig zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr Haibach war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und konnte den Einsatz nach kurzer Zeit erfolgreich beenden.

weiterlesen →

Aktive Wehr

Zimmerbrand im Kinderhort: Vermisste Kinder, dichter Rauch und ein Atemschutznotfall

Realistische Einsatzübung des Löschzugs 9 Haibach & Winzenhohl

Ein Brand im Kinderhort – mehrere Kinder gelten als vermisst, dichter Rauch füllt die Räume, und plötzlich gerät auch ein Atemschutztrupp in Not. Was wie ein Albtraum klingt, war am vergangenen Übungsabend das realistisch inszenierte Szenario für den Löschzug 9 Haibach & Winzenhohl.

Unter der Leitung von Zugführer Roland Schneider galt es, einen größeren Zimmerbrand mit mehreren vermissten und verletzten Kindern zu bewältigen. Insgesamt 35 Einsatzkräfte aus Haibach und Winzenhohl waren an der Übung beteiligt. Schon beim Eintreffen stellte sich die unübersichtliche Bauweise des Gebäudes als Herausforderung dar.

Schnell rückten die ersten Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Insgesamt vier Atemschutztrupps aus Haibach und Winzenhohl durchsuchten das Gebäude systematisch. Die enge Abstimmung zwischen den Einheiten zeigte eindrucksvoll, wie gut das Zusammenspiel funktioniert: klare Ansagen, ruhiges Handeln, hohe Professionalität.

Nach rund 15 Minuten wurde ein weiterer Höhepunkt der Übung eingespielt – ein Atemschutznotfall. Der bereitstehende Sicherungstrupp reagierte sofort und arbeitete das Szenario ruhig und routiniert ab. Der verunfallte Trupp konnte schnell aus dem Gefahrenbereich gebracht werden – ein Beweis für die funktionierende Notfallorganisation und das regelmäßige Training der Einsatzkräfte.

Parallel dazu wurden die „verletzten“ und „vermissten“ Kinderdarsteller, dargestellt durch Mimen, gerettet – teils über die Drehleiter. So entstand ein realistisches und forderndes Szenario, das alle Beteiligten an ihre Einsatzroutine erinnerte. Das Fazit der Übung, welches noch direkt vor Ort stattfand, fiel durchweg positiv aus: Die Einsatzkräfte bewiesen hohe Einsatzbereitschaft, gute Kommunikation und ein eingespieltes Miteinander zwischen den beiden Wehren. Das realitätsnahe Szenario bot wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze und zeigte, dass regelmäßiges Training der Schlüssel zu sicherem und effektivem Handeln ist.

weiterlesen →

Aktive Wehr

Bitte freihalten: Hydranten retten im Ernstfall Leben

Immer wieder kommt es vor, dass Unterflurhydranten zugeparkt oder zugestellt sind – oft aus Unwissenheit, manchmal aus Platznot. Doch gerade diese unscheinbaren, ovalen Deckel im Straßenbelag sind im Ernstfall lebenswichtig: Sie sichern die Wasserversorgung der Feuerwehr.

Warum der freie Zugang so wichtig ist

In den Löschfahrzeugen der Feuerwehr befindet sich zwar eine begrenzte Menge Wasser – ausreichend für die ersten Minuten eines Löschangriffs. Um jedoch einen Brand dauerhaft und wirkungsvoll bekämpfen zu können, muss schnellstmöglich eine stabile Wasserversorgung aus dem öffentlichen Leitungsnetz hergestellt werden.

Hierfür werden sogenannte Standrohre an die Unterflurhydranten angeschlossen. Sind diese jedoch zugeparkt oder verdeckt, verlieren die Einsatzkräfte wertvolle Zeit – Zeit, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann.

Appell an die Bevölkerung

In den vergangenen Wochen wurde vermehrt festgestellt, dass unterirdische Hydranten durch parkende Fahrzeuge oder witterungsbedingt durch Schnee und Eis blockiert waren. Die Feuerwehr Haibach bittet daher alle Anwohnerinnen und Anwohner:

Bitte sorgen Sie im eigenen Interesse dafür, dass Unterflurhydranten vor Ihrem Grundstück frei zugänglich bleiben und nicht von Fahrzeugen, Schnee oder Eis verdeckt werden.

So erleichtern Sie den Einsatzkräften die Arbeit im Notfall erheblich. Die Suche nach einem verdeckten Hydranten kann kostbare Minuten in Anspruch nehmen – Zeit, die im schlimmsten Fall beim Schutz Ihres Eigentums oder bei der Rettung von Menschenleben fehlt.

Woran erkennt man einen Hydranten?

Ein Unterflurhydrant liegt unter der Straße oder dem Gehweg und ist durch einen ovalen Gusseisendeckel mit der Aufschrift „HYDRANT“ gekennzeichnet. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein weiß-rotes Hinweisschild, das den genauen Standort des Hydranten angibt. Die Zahlen auf dem Schild zeigen an, in welcher Entfernung und Richtung sich der Hydrant befindet.

Richtiges Verhalten im Alltag

  • Parken Sie niemals auf oder unmittelbar über einem Hydrantendeckel.
  • Halten Sie den Bereich um das Hinweisschild frei, damit die Feuerwehr ihn im Notfall sofort erkennen kann.
  • Melden Sie verschüttete oder beschädigte Hydranten bitte an die Gemeinde oder direkt an die Feuerwehr.
  • Beachten Sie § 12 Abs. 3 Nr. 4 StVO.

Feuerwehr sensibilisiert in den kommenden Wochen

Da verdeckte und zugeparkte Hydranten ein zunehmendes Problem darstellen, wird die Feuerwehr Haibach in den kommenden Wochen verstärkt auf dieses Thema aufmerksam machen. Ziel ist es, gemeinsam mit der Bevölkerung die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr sicherzustellen – denn im Ernstfall zählt jede Sekunde.

weiterlesen →