Aktive Wehr

Ölspur unten, Drehleiter oben – Feuerwehr Haibach sichert Lage in zwei Dimensionen

Am 15. April 2025 gegen 17:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Haibach zu einem Verkehrsunfall auf die Würzburger Straße alarmiert. Ein PKW war frontal gegen eine Straßenlaterne gefahren und hatte diese aus ihrer Bodenverankerung gerissen. Der Mast wurde in bedenklicher Schräglage nur noch vom Unfallfahrzeug gehalten – eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer sowie Einsatzkräfte bestand. Der Fahrer des verunfallten PKW wurde beim Eintreffen der Feuerwehr bereits durch den Rettungsdienst versorgt.

Was zunächst als Routineeinsatz zur Aufnahme von Betriebsmitteln alarmiert wurde, entwickelte sich somit zu einer komplexeren Lage. In Abstimmung mit dem zuständigen Energieversorger wurde die Laterne stromlos geschaltet. Über die Drehleiter sowie den Kran des Abschleppdienstes konnte der instabile Mast gesichert, vom Fahrzeug gelöst und kontrolliert zu Boden gebracht werden.

Parallel dazu wurde das ausgelaufene Motoröl mit einer größeren Menge Bindemittel aufgenommen. Ein Eindringen in die Kanalisation und eine weitere Kontamination der Umwelt konnte dadurch wirksam verhindert werden. Die Straßenmeisterei Mainaschaff übernahm die abschließende Reinigung des betroffenen Bereichs zur Freigabe der Straße.

Unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Kommandanten Stefan Xhonneux waren 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Haibach rund zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Würzburger Straße musste während der Maßnahmen abschnittsweise voll gesperrt werden. Dem verletzten Fahrer wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung. Der Einsatz wurde um 20:30 Uhr beendet.

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Aktive Wehr

Sicherer Einsatz auch in verzwickten Situationen

Ausbildung für Drehleitermaschinisten in Haibach

Am Freitag, den 11. und Samstag, den 12.04.2025 fand in Haibach eine intensive Ausbildung für die Drehleitermaschinisten der Freiwilligen Feuerwehr statt. Ziel der Schulung war es, den sicheren und taktisch sinnvollen Einsatz der Drehleiter auch unter schwierigen örtlichen Gegebenheiten zu trainieren – insbesondere in engen Straßen und vor verwinkelten Gebäuden, wie sie im alten Ortskern Haibachs oder auch bei Industriegebäuden häufig zu finden sind. Unterstützt wurde die Ausbildung durch Drehleiter.info, eine Initiative der GFBA Gesellschaft für Brandschutzausbildung mbH aus Hamburg, die sich auf praxisnahe Schulungen für Hubrettungsfahrzeuge spezialisiert hat.

Neben der praktischen Stellung der Drehleiter an herausfordernden Einsatzorten standen auch theoretische Grundlagen sowie sicherheitsrelevante Aspekte im Fokus. Das Ausbildungsziel war klar: Im Einsatzfall zählt jede Sekunde. Die sichere, schnelle und effektive Inbetriebnahme der Drehleiter kann Leben retten. Die Bevölkerung wurde im Vorfeld über mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen informiert und zeigte großes Verständnis. Einige interessierte Bürgerinnen und Bürger verfolgten die Übungen sogar aus nächster Nähe.

Am Samstagmittag wurde die laufende Ausbildung durch einen Verkehrsunfall auf der Würzburger Straße unterbrochen: Ein Motorrad war mit einem PKW kollidiert. Die anwesenden Feuerwehrkräfte übernahmen umgehend die Erstversorgung der verletzten Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle im Rahmen eines THL-Einsatzes abgesichert und ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, um weitere Gefahren für den Straßenverkehr zu vermeiden.

Die Feuerwehr Haibach bedankt sich bei Drehleiter.info für die professionelle Begleitung sowie bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement zur stetigen Verbesserung der Einsatzbereitschaft.

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Aktive Wehr, Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr

Ralf Hofmeister und Stefan Xhonneux sind die neuen stellvertretenden Kommandanten

Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Haibach 2025

Ralf Hofmeister und Stefan Xhonneux wurden bei der Dienstversammlung der Feuerwehr Gde. Haibach am 29.3.2025 für die nächsten sechs Jahre zu gleichberechtigten stellvertretenden Kommandanten gewählt. Der Urnengang war nötig geworden, weil der bisherige stellvertretende Kommandant Markus Roth aus persönlichen Gründen seinen vorzeitigen Rücktritt zum 31.12.2024 erklärt hatte. Ihm dankten Kommandant Michael Bauecker und Bürgermeister Andreas Zenglein für die engagierte und intensive Arbeit der letzten Jahre.

Im abgelaufenen Jahr 2024 berichtete Markus Roth von 118 Einsätzen. 10 Brände galt es zu löschen, zu 87 Technischen Hilfeleistungen und 2 ABC-Gefahrstoffeinsätzen wurde die Wehr gerufen. Der außergewöhnlichste Einsatz des Jahres war wohl der Einsturz eines Hauses in der „Sälleseite“, der glücklicherweise keine Verletzten forderte, jedoch deutschlandweit mediale Aufmerksamkeit erzeugte. Insgesamt wurden 1067 Stunden in Einsätzen verbracht. Dabei wurden 33 Personen aus Gefahren gerettet, bei 6 Personen kam leider jede Hilfe zu spät. Nach dem Fahrzeugkonzept wird die Auslieferung des neuen Gerätewagens GW-L1 für Sommer 2025 erwartet, die passenden Rollwägen sind teilweise bereits im Haus.

Der Leiter der Ausbildung Jonas Hofmeister berichtete von 62 Ausbildungsterminen und dabei von 1826 Ausbildungsstunden. Zahlreiche Lehrgänge und Schulungsveranstaltungen auf Landkreisebene und über die Landesgrenze hinaus wurden besucht. Daneben wurde 2024 in Haibach ein MTA-Basismodul durchgeführt, an dem 12 Haibacher Kameradinnen und Kameraden teilnahmen. Jonas Hofmeister dankte insbesondere den vielen Helfern, die zur Realisierung einer solchen Veranstaltung benötigt werden.

Nachdem Max Weis sein Amt als Leiter der Löschhaie nach sechs Jahren niedergelegt hatte, berichtete sein Nachfolger Lars Schneider aus der Kinderfeuerwehr: 27 Kinder wurden von 13 Betreuern in elf Gruppenstunden betreut. Erfreulich ist, dass 6 Löschhaie in die Jugendfeuerwehr übergetreten sind. Jugendwart Niklas Haida informierte über die Jugendfeuerwehr: 25 Jugendliche bereiten sich auf den Feuerwehrdienst vor. Wissentest, 24-Stunden-Übung und Zeltlager ist nur drei Beispiele der abwechslungsreichen Aktivitäten. In Vertretung von Felix Heeg berichtete Michael Bauecker von der Ausbildung der 22 Atemschutzgeräteträger in der Atemschutzstrecke, dem Brandhaus Würzburg und im Notfalltraining. Der Leiter der First Responder, Stefan Xhonneux, gab bekannt, dass in 79% der Einsätze die Feuerwehrsanitäter vor dem Rettungsdienst am Einsatzort waren. Die 26 Personen starke First-Responder-Gruppe wurde 40 mal zur Unterstützung gerufen.

Ehrungen, Übernahmen, Ernennungen

Im Rahmen der Landkreisehrung bekamen die Auszeichnung für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Dominik Roth, Dominik Spatz, Andreas Kunkel und Florian Großmann. Für 10 Jahre Feuerwehrdienst wird geehrt Christoph Rückert. 30 Jahre ist Johannes Franz dabei. Aus der Jugend in den aktiven Dienst übernommen und zum Feuerwehrmann ernannt werden Nils Schneider, Bastian Roth, Tim Arnold und Noah Kunkel. Zum Feuerwehranwärter/in ernannt werden Luna Roth, Luca Gennes, Luc Jung, Kaden King, Simon Maier, Milan Roth, Tim Sauer, Ben Seltsam und Leon Wombacher. Zum Oberfeuerwehrmann werden ernannt Florian Noll und Joe Roth. Stefan Xhonneux wird zum Löschmeister ernannt.

Bürgermeister Andreas Zenglein lobte das ehrenamtliche Engagement der Haibacher Wehr. Das Haibacher Leuchtturmkonzept und die Zusammenarbeit mit anderen Haibacher Vereinen und Institutionen funktioniere sehr gut. Auf die Haibacher Wehr sei Verlass, resümierte Kreisbrandrat Frank Wissel den Abend. Der Ausbildungsstand und -plan sei vorbildlich.

Die neue Führung der Haibacher Wehr: Kbr. Frank Wissel, Kdt. Michael Bauecker, stv. Kdt. Stefan Xhonneux, stv. Kdt. Ralf Hofmeister, scheidender stv. Kdt. Markus Roth, Bgm. Andreas Zenglein (von links)
Von links Michael Bauecker (Kdt.), Nils Schneider (FM), Noah Kunkel (FM), Florian Noll (OFM), Markus Roth (scheidender stv. Kdt.), Andreas Zenglein (Bgm.)
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Aktive Wehr

Medizinische Fortbildung Atemwegsmanagement

Im Feuerwehrhaus Haibach fand am 29.03.2025 eine medizinische Fortbildung für die First Responder statt. Im Zentrum der Ausbildung stand das Atemwegsmanagement mit dem Larynx-Tubus, einer supraglottischen Atemwegshilfe. Geleitet wurde die Schulung von Thomas Semmel, Notfallsanitäter und Clinical Education Manager bei VBM Medizintechnik. Die Teilnehmer erhielten eine umfassende theoretische Einführung in die Anatomie der oberen Atemwege, in die Eigenschaften des Larynxtubus sowie in die Anwendungsmöglichkeiten im präklinischen Notfalleinsatz. Besonderes Augenmerk galt den Vor- und Nachteilen des Medizingerätes, dem korrekten Umgang mit dem Cuffdruck und dem Einsatz unter Reanimationsbedingungen. Neben den technischen Aspekten wurden auch potenzielle Fehlerquellen und häufige Anwendungsprobleme thematisiert und besprochen.

Im anschließenden Praxisteil konnten die Feuerwehrsanitäter das theoretische Wissen an Trainingsphantomen umsetzen. Dabei wurden die Einlage des Larynx-Tubus, die korrekte Beatmung mit Beatmungsbeutel sowie das Einführen einer Magensonde und die Cuffdruckkontrolle geübt. Verschiedene Szenarien mit Reanimationsphantomen ermöglichten eine realitätsnahe Anwendung. Die Fortbildung wurde von den Teilnehmern engagiert und mit hoher Konzentration absolviert. Sie trug wesentlich dazu bei, die Handlungssicherheit im Umgang mit alternativen Atemwegshilfen zu stärken. Mit dieser Schulung zum Airway-Management setzt die Feuerwehr Haibach ihre kontinuierliche medizinische Weiterbildung fort und stellt die Einsatzbereitschaft ihrer First Responder sicher.

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Aktive Wehr

Auf der Suche nach dem Feuer

Am 9. März 2025 wurde die Feuerwehr Gde. Haibach gegen 22.00 Uhr zu einem vermuteten Flächenbrand in der Nähe der Straße „Sälleseite“ gerufen. Anwohner hatten starke Rauchentwicklung und einen beißenden Geruch gemeldet. Beides wurde bei Eintreffen an der Einsatzstelle auch vorgefunden. Was indes nicht lokalisiert werden konnte, war die Ursache dafür, da nirgendwo Feuerschein in der Nähe zu sehen war. In der Folge schwärmten die Einsatzkräfte teils zu Fuß, teils mit den Fahrzeugen aus, um die Quelle der Rauschschwaden zu finden und in der stockfinsteren Nacht auf den umliegenden Feldern und Wiesen nach einem Brand/Lagerfeuer oder ähnlichem zu suchen.

Nach längerer Suche, die das Gebiet zwischen Schützenhaus und Winzenhohler Straße umfasste, konnte unweit der Sälleseite ein Schwelbrand auf einem Wiesengrundstück festgestellt werden. Ein Haufen trockenes Gras und andere Grünabfälle waren aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Mit dem Schnellangriff des TLF, das für Wald und Vegetationsbrände speziell ausgelegt und entsprechend geländegängig ist, konnte das Feuer schnell gelöscht werden.

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Aktive Wehr, Jugendfeuerwehr

Technik, Taktik, Teamwork – Feuerwehr Haibach trainiert generationenübergreifend

Am Samstag 8.3.2025 stand bei der Feuerwehr Haibach der Löschangriff nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FwDV 3) im Mittelpunkt. Die Übung war „generationenübergreifend“ gestaltet: Neben den aktiven Feuerwehrkräften nahm auch die Jugendfeuerwehr teil. Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Einsatzfähigkeit, sondern fördert den Teamgeist zwischen erfahrenen Kameradinnen und Kameraden und dem Nachwuchs – und manchmal können selbst die „alten Hasen“ noch etwas von der Jugend lernen.

Die Ausbildung gliederte sich in drei aufeinander abgestimmte Phasen. Zunächst standen die theoretischen Grundlagen des Löschangriffs im Mittelpunkt. Dabei wurden die taktischen Einheiten – von der Staffel bis zum Zug – sowie deren Aufgaben, Einsatzgrundsätze und die sichere Handhabung der Ausrüstung vermittelt. Anschließend folgte ein interaktives Planspiel, bei dem zwei realistische Brandszenarien, basierend auf vergangenen Einsätzen im Ortsgebiet, in Kleingruppen durchgespielt und analysiert wurden.

Während die jungen Feuerwehrleute von der Erfahrung der langjährigen Einsatzkräfte profitierten, brachten sie umgekehrt frische Perspektiven und neue Ideen ein. Den Abschluss bildete die praktische Anwendung am Fahrzeug, bei der der Fokus auf dem Aufbau der Wasserversorgung, dem Setzen von Verteilern und dem Umgang mit Strahlrohren lag. Hier trainierte die Jugendfeuerwehr unter Anleitung erfahrener Kameraden, während die aktiven Feuerwehrleute ihr Wissen weitergaben und Abläufe optimierten.

Warum regelmäßiges Training unerlässlich ist

Obwohl viele Einsätze der Feuerwehr Haibach in den Bereich technische Hilfeleistung (z. B. Verkehrsunfälle, Unwetterschäden, Türöffnungen) fallen, bleibt der Löschangriff eine essenzielle Kernkompetenz. Die FwDV 3 erfordert nicht nur den sicheren Umgang mit Gerätschaften, sondern auch taktisches Denken und präzise Kommunikation. Gerade weil Brandeinsätze nicht zur täglichen Routine gehören, müssen diese Abläufe kontinuierlich geübt werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.

Neben der Effizienz der Brandbekämpfung stand auch die Sicherheit der Einsatzkräfte im Fokus. Nur durch regelmäßige Schulungen und praktische Übungen kann sichergestellt werden, dass alle Feuerwehrleute im Einsatz bestmöglich geschützt sind und sie sich auch unter Stress auf ihr Wissen und ihre Kameraden verlassen können. Ein weiterer erfolgreicher Ausbildungsnachmittag – und ein Beweis dafür, dass Feuerwehr mehr als ein Ehrenamt ist: Sie ist gelebte Gemeinschaft und professionelles Handwerk zugleich!

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Aktive Wehr, Feuerwehrverein Haibach

Hawischer Faschingszug mit der Feuerwehr

Der Faschingszug am Faschingsdienstag war der Höhepunkt der Faschingssaison 2025. Bei strahlendem Sonnenschein säumten wieder Tausende Narren die Haibacher Straßen und grüßten die 26 Zugnummern mit einem „Hawisch helau!“ Zwei Stunden lang schlängelten sich die Teilnehmer der Vereine und Gruppen aus Haibach, Aschaffenburg und einigen Nachbarorten durch das Dorf. Alle Nebenstraßen waren durch die „allgegenwärtige“ Feuerwehr abgesperrt, wie das Main-Echo in seinem Bericht feststellte.

Auch der Haibacher Feuerwehrverein war beim Umzug mit dabei und beteiligte sich mit 2 Fahrzeugen und 40 Teilnehmern unter dem Motto „Die LKW müssen aus Hawisch raus, die Feuerwehr rückt mit Schiffen aus!“

Ein riesiges DANKESCHÖN geht nicht nur an die närrischen Zugteilnehmer und die fleißigen Umzugswagenbauer, sondern auch an alle Feuerwehrleute, die die Umzugstrecke abgesichert haben. Dafür wurde ein vom Ordnungsamt erarbeitetes Konzept umgesetzt, das durch zusätzliche schwere Fahrzeuge in den Zufahrten mehr Sicherheit gewährleisten sollte.  

In diesem Sinne für diese Saison ein letztes „Helau!“

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Aktive Wehr

Unfall mit Kleintransporter – realitätsnahe Übung

Die Feuerwehr Haibach führte am vergangenen Samstag eine Ausbildung zur technischen Hilfeleistung bei Unfällen mit Kleintransportern durch. Im Mittelpunkt standen die patientengerechte Rettung und die besonderen Herausforderungen durch alternative Antriebstechnologien.

Transporter unterscheiden sich in Konstruktion und Stabilität erheblich von Pkw. Verstärkte Fahrerkabinen, beengte Platzverhältnisse und schwer zugängliche Türen erschweren die Rettung. Bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen kommt die Gefährdung durch Hochvoltkomponenten hinzu.

Während der Ausbildung wurden das sichere Trennen der Energieversorgung, der Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten und verschiedene Zugangstechniken, unter anderem das Glasmanagement, trainiert. Zudem wurde die Übung gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr durchgeführt, um den Nachwuchs frühzeitig in realitätsnahe Einsatzszenarien einzubinden, praktische Erfahrungen zu vermitteln und allem voran den Zusammenhalt innerhalb der gesamten Wehr zu stärken.

Die Feuerwehr Haibach bedankt sich herzlich bei der Firma Helmut Westarp für die unkomplizierte Bereitstellung des Übungsobjektes. Solche praxisnahen Trainingsmöglichkeiten sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effizient helfen zu können.

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Aktive Wehr

Erfolgreiche Vermisstensuche – 68-Jähriger lebend gerettet

Am Samstag, den 22.02.2025 gegen 21:15 Uhr wurde ein 68-jähriger Mann nach einer größeren Suchaktion in Haibach lebend aufgefunden und gerettet. Seine Angehörigen hatten ihn bereits am Nachmittag gegen 15:30 Uhr als vermisst gemeldet, da sie eine medizinische Notlage nicht ausschließen konnten. Nachdem die ersten polizeilichen Suchmaßnahmen erfolglos blieben, unterstützten Feuerwehr, Bergwacht sowie der Rettungsdienst die Suche.  

Zur Koordinierung der Maßnahmen wurden Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Einsatzleiter Rettungsdienst Florian Ewald (Malteser) in das Feuerwehrgerätehaus nach Haibach alarmiert, wo sie gemeinsam mit der Polizei das weitere Vorgehen abstimmten. Kurz darauf wurden bereits die Drohnenteams der Feuerwehr Karlstein und der Bergwacht, Mantrailer-Rettungshunde aus dem Landkreis Offenbach sowie ein Polizeihubschrauber angefordert. Parallel dazu setzte die Feuerwehr Haibach ihr Personensuchkonzept in Gang und erstellte eine detaillierte Lagekarte zur Bestimmung relevanter Suchgebiete.  

Mehrere ernstzunehmende Hinweise aus der Bevölkerung deuteten darauf hin, dass der Vermisste zuletzt am Nachmittag am Ortsrand von Haibach gesehen worden war. Daraufhin wurde die Suche gezielt auf diesen Bereich ausgeweitet. 

Noch bevor die Suchhunde und der Hubschrauber eintrafen, entdeckten Feuerwehrkräfte den hilflosen Mann zufällig in einem Graben liegend an einem unbeleuchteten Feldweg am Ortsrand. Er war stark unterkühlt und nicht mehr in der Lage, sich selbstständig aus der misslichen Lage zu helfen. Die Feuerwehr leistete unverzüglich Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst nach seinem Eintreffen die weitere medizinische Versorgung übernahm. Der Polizeihubschrauber unterstützte anschließend die Patientenrettung aus dem unwegsamen Gelände mit seinem Scheinwerferlicht aus der Luft. Der 68-Jährige wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.  

Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergwacht und Polizei beteiligt. Neben Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und dem Einsatzleiter Rettungsdienst Florian Ewald (Malteser) war auch der Einsatzleiter der Bergwacht, Jan Kunkel, im Einsatz.  

Bericht von Fabien Kriegel

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Aktive Wehr

Motorradunfall und Bushavarie auf der Würzburger Straße

Die Feuerwehr Gemeinde Haibach wurde am frühen Abend des 7.2.2025 zu einem Verkehrsunfall auf der Würzburger Straße im Ortsteil Grünmorsbach alarmiert. Ein PKW war mit einem jugendlichen Motorradfahrer kollidiert, welcher dabei verletzt wurde.

Die Feuerwehr Haibach sicherte die Unfallstelle ab, betreute bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes den Patienten und unterstützte die Polizei durch die Ausleuchtung der Unfallstelle. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen musste die Staatsstraße immer wieder vollständig gesperrt werden.

Während der Unfallaufnahme ergab sich ein unerwarteter Folgeeinsatz: Ein Linienbus der Stadtwerke Aschaffenburg hatte sich in einer Nebenstraße beim Wendeversuch festgefahren. Die Feuerwehr sicherte auch diese Einsatzstelle ab und unterstützte in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Aschaffenburg die Bergung des Busses. Glücklicherweise konnte ein größerer Sachschaden verhindert werden und der Bus konnte aus eigener Kraft zur Werkstatt zurückfahren.

Nach rund drei Stunden war die Würzburger Straße wieder uneingeschränkt befahrbar.

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