Die Trockenheit führt auch 2023 zu Waldbränden. Am 14. Juni waren es gleich zwei zu etwa gleicher Zeit. Nachdem zunächst gegen 8.00 Uhr ein Waldbrand bei Eschau gemeldet wurde, kam es etwa 30 Minuten später erneut zu einer Alarmierung im nicht weit entfernten Heimbuchenthal. Da die umliegenden Feuerwehren jedoch bereits an der Brandstelle in Eschau gebunden waren, wurden gemäß dem Alarmierungskonzept des Landkreises auch Feuerwehren aus entfernteren Ortschaften zum zweiten Brand nach Heimbuchenthal gerufen, darunter die Feuerwehr Gde. Haibach mit ihrem TLF 3000. Dieses Fahrzeug ist mit seinem geländegängigen Allradantrieb und seiner Beladung auch für Waldbrände bestens ausgerüstet. So verfügt es u.a. über eine Bodensprühanlage, Löschrucksäcke, einen 3000 l großen Wassertank und einen großen 8000 l Faltbehälter, der mangels Hydrantenwasserversorgung im Waldgebiet im Pendelverkehr mit zusätzlichem Löschwasser gefüllt wird.
Insgesamt waren rund 250 Wehrleute vor Ort, darunter 15 aus der Gemeinde Haibach, um mit über 25.000 Litern Löschwasser den 4000 m² großen Brand zu bekämpfen. Ein solches Szenario verlangt den Einsatzkräften viel Kraft ab, denn nach dem oberflächlichen Ablöschen der Flammen müssen auch die Glutnester im Waldboden händisch geöffnet und gelöscht werden.
Last modified: 8. November 2023