Nachruf
Die Freiwillige Feuerwehr Gde. Haibach trauert um ihr Vereinsmitglied und passiven Kameraden
Gottfried Rüth

Gottfried ist am Ostersonntag im Alter von nur 62 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Er war nach seiner aktiven Dienstzeit als Fahnenjunker bis zuletzt stets zu Dienst und eine verlässliche Stütze im Verein. Wir sind in Gedanken bei seiner Frau Karin und seinen Kindern.
Michael Bauecker, Kommandant
Thomas Hench, Vereinsvorsitzender
Im Lastenaufzug eingeklemmt: Person gerettet
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz unter dem Einsatzstichwort „Aufzug öffnen“ wurde die Feuerwehr Gemeinde Haibach um 3:40 Uhr in der Nacht zum Ostermontag 2023 alarmiert:
Eine Person war in dem Kleinlastenaufzug einer zweigeschossigen Gaststätte in der Würzburger Straße eingeschlossen.

Nach der Erkundung durch den ersteintreffenden Gruppenführer Roland Schneider und dem Öffnen der Aufzugsklappe stellte sich heraus, dass die Person mit den Füßen zwischen Kabinendecke und Wand des kleinen Fahrschachts eingeklemmt war.
Nachdem die Person auf einem Spineboard und die Aufzugskabine gegen weitere Bewegung gesichert war, konnte die technische Rettung mittels Hebelwerkzeug zügig durchgeführt werden.
Bis zum Eintreffen des nachgeforderten Rettungsdienstes wurde die Person durch die Feuerwehrsanitäter erstversorgt.
Unter der Leitung vom stellv. Kommandanten Markus Roth waren 13 Einsatzkräfte mit dem MZF und dem HLF 20 an der Einsatzstelle.

NACHRUF Andreas Stadtmüller
Mit großer Anteilnahme verabschiedet sich die Freiwillige Feuerwehr Gde. Haibach von ihrem aktiven Mitglied
Andreas Stadtmüller
der am 22. März 2023 im Alter von nur 49 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Andreas war seit seiner Jugend Feuerwehrmann und stieß nach seinem Umzug nach Haibach vor wenigen Jahren zusammen mit seiner Frau zu unserer Wehr.
Wir werden Andreas ein ehrendes Andenken bewahren und sind in Gedanken bei seiner Frau und seiner Familie.
Michael Bauecker, Kommandant

NACHRUF Wolfgang Schulz
In großer Bestürzung betrauert die Freiwillige Feuerwehr Gde. Haibach das unerwartete Ableben ihres aktiven Kameraden
Wolfgang Schulz
der am 18.03.2023 im Alter von 57 Jahren von uns gegangen ist.
Wolfgang lebte für die Feuerwehr, der er bereits im Jugendalter beigetreten war. Er war bei allen Kameraden und Vereinsmitgliedern geschätzt für seine Hilfsbereitschaft und sein zupackendes Wesen. In der Haibacher Wehr wie auch im Verein hat er über Jahrzehnte aktiv mitgearbeitet, sei es als Jugendwart, Gerätewart oder bei der Bewirtung zu Festen und Veranstaltungen. Er wird uns mit seiner humorvollen Art fehlen. Sein Andenken wird für alle Zeit einen festen Platz bei uns haben.
Wir empfinden tiefes Mitgefühl mit seiner Partnerin und der Familie von Wolfgang.
Michael Bauecker, Kommandant


Haibacher Wehr bei der Übung des Ölwehrzugs des Lkr. Aschaffenburg
Am Samstag, den 18. März 2023, war eine große Übung des Ölwehrzugs des Landkreises Aschaffenburg angesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr Gde. Haibach ist Bestandteil dieses Zugs, und zwar für den Abschnitt „Separieren und Zwischenlagern“.




Angenommen wurde ein Ölaustritt auf Höhe der Schleuse Kleinostheim. Im Gemeindegebiet Karlstein an der sog. „Natorampe“ sollte der Ölfilm mittels einer Ölsperre gestoppt und aus dem Main herausgefiltert werden.
Um 9.00h wurde der Ölwehrzug zur Übung alarmiert. Dieser besteht neben Haibach aus den Feuerwehren Karlstein, Alzenau, Mainaschaff, Kleinostheim, Goldbach, Hösbach und Winzenhohl. Außerdem war die Pressebetreuungsgruppe aus Wenigumstadt sowie die Verpflegungskomponente des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg vor Ort.

Der angenommene Einsatz entwickelte sich in mehreren Stufen:
Zunächst erkundete der Erkundungszug die Lage und die Möglichkeiten, wie z.B. die Fließgeschwindigkeit des Wassers, die Breite des Mains, die Fixpunkte für das Befestigen der Ölsperre und mittels Drohne den aktuellen Ort des heranfließenden Ölfilms. Mit Hilfe dieser Daten konnte die Länge der benötigten Ölsperre sowie die voraussichtliche Eintreffzeit des Ölfilms berechnet werden.
Nun konnte der Abschnitt „Ölsperre“ tätig werden, die Boote zu Wasser lassen, die Fixpunkte vorbereiten und anschließend die 250m lange Ölsperre im Main ausbringen. Dabei waren insgesamt fünf Boote im Einsatz, wovon drei sich um das Einbringen und die Sicherung der Sperre kümmerten, zwei Boote waren als Arbeitsboote zum Materialtransport auf dem Wasser.
Es folgte der Aufbau der Abschnitte „Abpumpen“ und „Separieren“, für den die Haibacher Wehr zuständig ist: Ein Saugschlauch nahm das oberhalb der Ölsperre schwimmende Öl auf, zugleich wurde zur Sicherung ein Vlies unterhalb der Ölsperre eingebracht, um auch dort einen etwaigen Ölfilm aus dem Main filtern zu können.
Die abgesaugte Emulsion wurde in einen 50.000 Liter fassenden mobilen Behälter gepumpt. Vor dort aus wurde das angenommene Öl-Wasser-Gemisch getrennt. Während das gereinigte Wasser zurück in den Main geleitet wurde, wurde das separierte Öl in einen von zwei 10.000 Liter Auffangbehälter gepumpt. Der Brandschutz für die Ölauffangbehälter wurde mittels eines Tanklöschfahrzeugs sichergestellt.

Insgesamt dauert die Übung von 9 Uhr bis 13 Uhr. Einsatzleiter vor Ort war Kreisbrandinspektor Georg Thoma, unterstützt wurde er von zahlreichen Vertretern der Kreisbrandinspektion. Kreisbrandrat Frank Wissel dankte im Anschluss allen teilnehmenden Feuerwehrleuten für ihr Engagement. Für viele war es die erste Übung dieser Art, manches Material kam überhaupt zum ersten Mal zum Einsatz. Es konnten bereits während der Übung hilfreiche Erkenntnisse gewonnen werden, die in künftige Einsätze einfließen werden. Im Zuge der Nachbereitung der Übung werden sicherlich weitere Hinweise und Anmerkungen zu finden sein, um einen entsprechenden Einsatz weiter zu optimieren.
Probealarm zur Warnung der Bevölkerung
Sirenenwarnung am 09. März 2023
Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit wird am
Donnerstag, 09. März 2023 um 11:00 Uhr
eine Probealarmierung durchgeführt.

Hierfür werden alle verfügbaren Sirenen mit einem einminütigen Heulton, dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“, ausgelöst. Zusätzlich wird über das Bevölkerungswarn- und Informationssystem „KATWARN“ eine Probewarnung per App/SMS versandt. Die Sirenen werden zur Warnung der Bevölkerung vor Katastrophen und Schadensereignissen von erheblichem Ausmaß ausgelöst, um zeitnah auf Warnhinweise im Radio aufmerksam zu machen.
Es besteht also keinerlei Anlass zur Besorgnis; bei dem Sirenenheulton „Rundfunkgerät einschalten, auf Durchsage achten“ handelt es sich um eine reine Routineüberprüfung der Alarmierungseinrichtungen. Der Bayerische Rundfunk, Antenne Bayern und andere bayerische Sender werden während dieser Zeit auf den Probealarm hinweisen.
Eine tote Person bei Wohnungsbrand
Bei einem Wohnungsbrand in der Winzenhohler Straße ist am frühen Montagmorgen (27.02.2023) eine Person ums Leben gekommen. Fünf weitere Anwohner konnten von der Feuerwehr gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Gegen 0.40 Uhr wurde der Feuerwehr der Wohnungsbrand gemeldet. Bereits beim Eintreffen schlugen den Einsatzkräften die Flammen entgegen, Fluchtwege waren zum Teil abgeschnitten. Drei Personen mussten mittels Drehleiter, eine Person mittels Steckleiter von Balkonen aus dem Dachgeschoss gerettet werden. Eine 81-jährige bewusstlose Frau wurde in der Brandwohnung aufgefunden und vom Angriffstrupp ins Freie gebracht. Für den 87-jährigen Bewohner der Brandwohnung kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Die anderen Bewohner des Hauses wurden durch Klingeln, Hilferufe und durch Lärm von herabfallenden Bauteilen auf das Feuer aufmerksam und konnten das Haus unversehrt verlassen. Vier Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken eingeliefert. Auch ein Feuerwehrmann musste sich an der Brandstelle wegen leichter Verletzungen in ambulante Behandlung begeben.

Für die Brandbekämpfung wurden vier C-Rohre und neun Atemschutztrupps eingesetzt. Weiterhin wurde der giftige Brandrauch mit einem Hochleistungslüfter ins Freie geblasen. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten und der abschließenden Kontrolle der Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera wurde diese der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben.

Die Feuerwehren Haibach, Winzenhohl und Aschaffenburg waren mit neun Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort. Einsatzleiter und Kommandant Michael Bauecker wurde von Kreisbrandrat Frank Wissel, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Markus Fischer unterstützt. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Einsatzleiter Rettungsdienst anwesend. Da das Wohnhaus die Nacht über nicht mehr betreten werden konnte, wurde für die Bewohner kurzfristig eine andere Unterkunft gesucht.




Dienstversammlung für die Jahre 2021 und 2022
Am 12.02.2023 fand die Dienstversammlung für die Jahre 2021 und 2022 im Mehrzweckraum des Gerätehauses am Floriansweg statt. Nachfolgend der Bericht des Main-Echo dazu:

Viele Ehrungen, Ernennungen und Beförderungen konnten auf der Dienstversammlung endlich durchgeführt werden.

PKW überschlägt sich auf schneeglatter Fahrbahn
Am Morgen des 12. Dezember 2022 ereignete sich auf der Ortsverbindungsstraße Haibach – Dörrmorsbach ein Verkehrsunfall mit einem PKW. Der junge Fahrer des VW Polo hatte offenbar die Rutschgefahr auf der schneebedeckten Fahrbahn unterschätzt und prallte auf der leicht abschüssigen Strecke zunächst an die rechte Fahrbahnbegrenzung. Durch den Rückstoß fuhr er anschließend die linksseitige Straßenböschung hinauf, was sein Fahrzeug zum Umkippen brachte.
Glücklicherweise wurde der Fahrer nur leicht verletzt und konnte sich selbst aus seinem auf dem Dach liegenden Auto befreien. Die Feuerwehr Gde. Haibach sicherte derweil die Unfallstelle ab und übergab nach kurzer Erstversorgung den unter Schock stehenden jungen Mann dem Rettungsdienst. Bis zur Bergung des Fahrzeugs regelte die Feuerwehr wechselseitig den Verkehr.




