Aktive Wehr

Zimmerbrand im Kinderhort: Vermisste Kinder, dichter Rauch und ein Atemschutznotfall

Realistische Einsatzübung des Löschzugs 9 Haibach & Winzenhohl

Ein Brand im Kinderhort – mehrere Kinder gelten als vermisst, dichter Rauch füllt die Räume, und plötzlich gerät auch ein Atemschutztrupp in Not. Was wie ein Albtraum klingt, war am vergangenen Übungsabend das realistisch inszenierte Szenario für den Löschzug 9 Haibach & Winzenhohl.

Unter der Leitung von Zugführer Roland Schneider galt es, einen größeren Zimmerbrand mit mehreren vermissten und verletzten Kindern zu bewältigen. Insgesamt 35 Einsatzkräfte aus Haibach und Winzenhohl waren an der Übung beteiligt. Schon beim Eintreffen stellte sich die unübersichtliche Bauweise des Gebäudes als Herausforderung dar.

Schnell rückten die ersten Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Insgesamt vier Atemschutztrupps aus Haibach und Winzenhohl durchsuchten das Gebäude systematisch. Die enge Abstimmung zwischen den Einheiten zeigte eindrucksvoll, wie gut das Zusammenspiel funktioniert: klare Ansagen, ruhiges Handeln, hohe Professionalität.

Nach rund 15 Minuten wurde ein weiterer Höhepunkt der Übung eingespielt – ein Atemschutznotfall. Der bereitstehende Sicherungstrupp reagierte sofort und arbeitete das Szenario ruhig und routiniert ab. Der verunfallte Trupp konnte schnell aus dem Gefahrenbereich gebracht werden – ein Beweis für die funktionierende Notfallorganisation und das regelmäßige Training der Einsatzkräfte.

Parallel dazu wurden die „verletzten“ und „vermissten“ Kinderdarsteller, dargestellt durch Mimen, gerettet – teils über die Drehleiter. So entstand ein realistisches und forderndes Szenario, das alle Beteiligten an ihre Einsatzroutine erinnerte. Das Fazit der Übung, welches noch direkt vor Ort stattfand, fiel durchweg positiv aus: Die Einsatzkräfte bewiesen hohe Einsatzbereitschaft, gute Kommunikation und ein eingespieltes Miteinander zwischen den beiden Wehren. Das realitätsnahe Szenario bot wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze und zeigte, dass regelmäßiges Training der Schlüssel zu sicherem und effektivem Handeln ist.

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Allgemein

Feuerwehr-Dienstsportgruppe beim Ortspokal erfolgreich am Start

Auch in diesem Jahr nahm die Dienstsportgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Haibach unter dem Teamnamen „Fire Girls“ am Ortspokal im Faustball der Faustballabteilung des Turnvereins Haibach am 11. Oktober teil.

Mit viel Einsatz, Teamgeist und sportlichem Ehrgeiz zeigten die Kameradinnen und Kameraden, dass Feuerwehrleute nicht nur im Rahmen des Einsatzdienstes eine gute Figur machen.

Nach spannenden Vorrundenspielen und fairen Duellen gegen starke Gegner erreichten die „Fire Girls“ in der Zwischenrunde den 6. Platz in der Gesamtwertung. Neben dem sportlichen Wettkampf stand vor allem der Spaß und die Kameradschaft im Vordergrund – ganz im Sinne des Mottos: „Gemeinsam stark!“

Ein herzliches Dankeschön gilt der Faustballabteilung des Turnvereins Haibach für die Organisation des Turniers und den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, die die Teams lautstark unterstützten.
Wir freuen uns schon jetzt auf den Ortspokal 2026 – vielleicht gelingt dann der Sprung aufs Treppchen!

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Allgemein

MTA-Ausbildungseinheit: „Halten und Rückhalten“

Bei der Feuerwehr Haibach fand eine Ausbildungseinheit der Modularen Truppausbildung (MTA) zum Thema „Halten und Rückhalten“ statt.
Ziel der Ausbildung war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Halte- und Rückhaltesystemen zu vermitteln. Diese Techniken kommen immer dann zum Einsatz, wenn Einsatzkräfte in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten – etwa auf Dächern, Böschungen oder Leitern.

Im Mittelpunkt standen das Erkennen geeigneter Anschlagpunkte, die richtige Verwendung von Seilen, Gurten und Knoten sowie das Teamwork bei Sicherungsmaßnahmen, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung folgten praxisnahe Übungen, bei denen das richtige Anlegen von Halte- und Rückhaltesystemen sowie die Zusammenarbeit im Team geübt wurden.

Insgesamt nahmen 20 Feuerwehrangehörige aus mehreren Landkreisfeuerwehren teil. Das Ausbilder- und Verpflegungsteam sorgte für einen reibungslosen Ablauf und eine hervorragende Verpflegung.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen der Ausbildung beigetragen haben!

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Allgemein

Hawischer Kerb 2025 – Feuerwehr mittendrin

Die Hawischer Kerb 2025 war gut besucht – und die Feuerwehr Haibach trug mit vielfältigen Beiträgen zum Gelingen des Festes bei. Ob beim Kerb Opening, der Bewirtung am Sonntag oder bei Aktionen für Jung und Alt: die Wehr war an mehreren Stellen aktiv eingebunden.

Kerb Opening mit Partystimmung

Schon am Samstagabend zeigte sich: Die Kerb ist zurück – und wie! Beim großen Kerb Opening sorgte DJ Langkorn Desaster trotz anfänglich schlechterem Wetter für gute Stimmung. Bis spät in die Nacht wurde gemeinsam gefeiert und getanzt.

Kerbsonntag: Genuss und Geselligkeit

Am Kerbsonntag verwandelte sich das Gelände rund um das alte Feuerwehrhaus in einen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Der Feuerwehrverein übernahm die Bewirtung und versorgte die Gäste mit kühlen Getränken und herzhaften Schmankerln – alles in geselliger Atmosphäre unter freiem Himmel.

Als musikalisches Highlight trat die Feuerwehrband RAL3000 auf. Mit abwechslungsreichen Stücken und sichtbarer Freude sorgte die Band für beste Stimmung und rundete den Kerbsonntag auf gelungene Weise ab.

Kistenklettern: Nervenkitzel für den Nachwuchs

Neu im Programm war in diesem Jahr das Kistenklettern, organisiert in Zusammenarbeit zwischen der Otter Bedachungs GmbH und der aktiven Wehr. Mutige Kletterer stapelten sich Kiste um Kiste hoch hinaus – stets gut gesichert von der Feuerwehr – und wurden von den Zuschauenden mit viel Applaus angefeuert. Herzlichen Dank auch an Getränke Schmidt & Baumann für die spontane Unterstützung mit den Getränke-Kästen!

Ein Fest der Gemeinschaft

Die Hawischer Kerb hat erneut gezeigt, wie wichtig das Miteinander in der Gemeinde ist: Vereine, Unternehmen und Feuerwehr ziehen an einem Strang und schaffen so ein Fest, das Menschen verbindet, Freude bereitet und Tradition lebendig hält. Ein herzlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen beigetragen haben.

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Jugendfeuerwehr

Kreisjugendzeltlager in Heinrichsthal

Vom 12.08.2023 bis 15.08.2023 fand das jährliche Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Heinrichsthal statt, das Jugendliche aus 28 Feuerwehren zusammenbrachte. Mit einer starken Präsenz von 21 Teilnehmern war die Jugendfeuerwehr Haibach, bestehend aus 15 Jugendlichen und 6 Betreuern, vor Ort.

Tag 1 – Anreise und Zeltaufbau

Der Auftakt des Zeltlagers stand ganz im Zeichen der Anreise und des Aufbaus der Zelte. Nachdem die Jugendlichen ihre Quartiere eingerichtet hatten, wurde das Zeltlager feierlich durch die Kreisbrandinspektion eröffnet. Im Anschluss fand der übliche Lagergottesdienst statt, welcher zur gemütlichen Lagerfeuerrunde überführte.

Tag 2 – Vielfältige Ausbildungsthemen

Der zweite Tag war geprägt von einer Fülle an Ausbildungsthemen, die auf die verschiedenen Altersgruppen der Jugendlichen zugeschnitten waren – unter 16 und über 16 Jahre. Die Teilnehmer absolvierten in Kleingruppen mehrere Stationen wie zum Beispiel “Begutachtung des GW Erkunden/Messen”, “Maßnahmen zur Ersten-Hilfe”, “Funktionen einer Wärmebildkamera” und weitere. Nach der Ausbildung verbrachten wir den restlichen Tag im Naturschwimmbad und Wildpark von Heigenbrücken.

Tag 3 – Lagerolympiade

Der dritte Tag des Zeltlagers stand ganz im Zeichen des sportlichen Wettbewerbs und des Teamgeists. Die große Lagerolympiade stellte die Feuerwehren auf die Probe und ermöglichte ihnen, sich in verschiedensten Disziplinen zu messen. Angefangen vom “Tennisball-Strahlrohr-Schießen“ bis hin zum “Waagrechten Kistenstapeln“ wurde in den sieben Spielen von den Jugendlichen alles gegeben.

Letzter Tag – Abbau und Siegerehrung

Am letzten Tag des Zeltlagers hieß es Abschied nehmen. Die Jugendlichen halfen beim Abbau der Zelte und räumten diese auf. Zum Schluss fand die Siegerehrung statt, bei welcher wir erfolgreich den 5. Platz belegten.

Mit stolzen Gesichtern und vielen neuen Erfahrungen im Gepäck traten die Jugendlichen schließlich die Heimreise an.

Vielen Dank an alle Jugendlichen und Betreuer, ohne welche dieses Zeltlager nicht möglich gewesen wäre!
Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

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