Die Feuerwehr Haibach führte am vergangenen Samstag eine Ausbildung zur technischen Hilfeleistung bei Unfällen mit Kleintransportern durch. Im Mittelpunkt standen die patientengerechte Rettung und die besonderen Herausforderungen durch alternative Antriebstechnologien.

Transporter unterscheiden sich in Konstruktion und Stabilität erheblich von Pkw. Verstärkte Fahrerkabinen, beengte Platzverhältnisse und schwer zugängliche Türen erschweren die Rettung. Bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen kommt die Gefährdung durch Hochvoltkomponenten hinzu.

Während der Ausbildung wurden das sichere Trennen der Energieversorgung, der Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten und verschiedene Zugangstechniken, unter anderem das Glasmanagement, trainiert. Zudem wurde die Übung gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr durchgeführt, um den Nachwuchs frühzeitig in realitätsnahe Einsatzszenarien einzubinden, praktische Erfahrungen zu vermitteln und allem voran den Zusammenhalt innerhalb der gesamten Wehr zu stärken.

Die Feuerwehr Haibach bedankt sich herzlich bei der Firma Helmut Westarp für die unkomplizierte Bereitstellung des Übungsobjektes. Solche praxisnahen Trainingsmöglichkeiten sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und effizient helfen zu können.

