Aktive Wehr, Allgemein, Jugendfeuerwehr

Viel Rauch und jede Menge Übung

Mit dem Einsatzbefehl: „Brand Industriegebäude – Mehrere Personen in Gefahr“ begann die diesjährige gemeinsame Löschzug 9 Übung mit der Feuerwehr Winzenhohl. Direkt nach dem Eintreffen verschaffte sich Einsatzleiter Ingo Roth einen ersten Überblick.

Sofort begann der Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeugs mit der Personensuche in der mehr als 200 Quadratmeter großen Lagerhalle. 
Am oberen Ende der Fertigungshalle wurde zeitgleich das zweite Löschfahrzeug aus Winzenhohl sowie unsere Drehleiter in Stellung gebracht. 
Ein zweiter Angriffstrupp ging in das Gebäude vor. Den Einsatzkräften gelang es, alle vier Personen aus dem Gebäude zu befreien.
Eine Übung mit vollem Erfolg, so sprach Christoph Dietrich, Übungsleiter bei der Abschlussbesprechung.

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Aktive Wehr, Allgemein

Brand einer Garage in Haibach

Donnerstag, 8. Juni 2017, 18.40 Uhr; Riemenschneiderstraße

In einem Wohnhaus ist um kurz nach 18:30 Uhr ein Garagenbrand ausgebrochen. Anrufer alarmierten die Feuerwehr Gemeinde Haibach. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Haibach, Winzenhol sowie Hösbach-Bahnhof sahen bereits beim Eintreffen die starke Rauchentwicklung.

Sofort ging ein Trupp mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in die anliegende Garage vor. Die Gefahr, dass das Feuer auf das Wohnhaus übergreift konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Anschließend wurden mit mehreren Hochleistungslüfter das Gebäude entraucht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist das Gebäude momentan unbewohnbar. Verletzt wurden bei dem Einsatz zwei Personen, hierbei eine schwer. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen im Einsatz. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Brandursache ist unbekannt. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. 

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Aktive Wehr, Allgemein

Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach gründet First Responder Einheit

Organisierte und qualifizierte Erste Hilfe für das Gemeindegebiet ab 01. Juni 2017 

Die First Responder sollen das „therapiefreie Intervall“ überbrücken. Damit ist die Zeit gemeint, welche vom Geschehen des Unfalles oder der Erkrankung, über den Notruf, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes vergeht.


Mit dieser freiwilligen Tätigkeit der Feuerwehr wird somit ein zusätzliches Glied in die Rettungskette zwischen der Laienhilfe und der rettungsdienstlichen Versorgung etabliert. Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger sind die Prognosen für den Heilungsverlauf des Patienten.
Bei vielen Notfällen spielt eine schnelle qualifizierte Versorgung eines Patienten eine besonders große Rolle. So ist mittlerweile erforscht, dass in der ersten Minute nach einem Herz-Kreislaufstillstand die Überlebenswahrscheinlichkeit bei etwa 90% liegt. Danach sinkt sie pro Minute um ca. 10%. Nach etwa fünf Minuten ohne adäquate Sauerstoffversorgung treten im Gehirn bereits schwere irreversible Schäden auf.

Nach Absetzen des Notrufs dauert die Disposition und Alarmierung im Durchschnitt rund zwei Minuten, die weitere Fahrzeit des Rettungsdienstes beträgt ebenfalls rund zehn Minuten, so dass erst nach rund 12 Minuten die erste Defibrillation erfolgen kann. Die Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach rückt innerhalb kürzester Zeit nach der Alarmierung aus und hat im Ortsgebiet keine langen Anfahrtswege. Hier lässt sich wertvolle Zeit gewinnen.

Die ausgebildeten Feuerwehrangehörigen stehen rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche in Bereitschaft, um bei medizinischen Notfällen im Ortsbereich und der näheren Umgebung schnelle Hilfe zu leisten. Hierbei erfolgt die Alarmierung zusätzlich zum Rettungsdienst. Zur aktuellen Ausrüstung gehören im Notfallrucksack ein automatischer externer Defibrillator (AED), Sauerstoff und eine erweiterte Erste Hilfe Ausrüstung. Damit lässt sich die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes effizient nutzen und die (statistische) Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Herz-Kreislaufstillstand deutlich erhöhen.
Die Gemeinde Haibach sieht diese Einheit als positive und wichtige Ergänzung des Sicherheitskonzeptes der Gemeinde an und unterstützt daher den Aufbau der Einheit durch die Finanzierung der Grundausstattung.
Die offizielle Indienststellung erfolgt zusammen mit dem Tag der offenen Tür am 18. Juni im Feuerwehrhaus Haibach.

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Aktive Wehr, Allgemein

First Responder Fortbildung

Regelmäßige Fortbildungen sind für die Feuerwehr essentiell um im Einsatzfall auf medizinische Notfälle professionell zu reagieren.

Aus diesem Grund nahmen 18 Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Haibach am 06. Mai an der First Responder Fortbildung des Landkreises in Laufach teil.

Dieses Jahr standen die Themen geriatrische Notfälle und Reanimation im Vordergrund. Außerdem erhielten die Teilnehmer ihre jährliche Re-Zertifizierung für den Einsatz eines Larynxtubus.

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Aktive Wehr, Allgemein

Unwettereinsätze im Kahlgrund

Am 04.05.2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach zu den Unwettereinsätzen im Landkreis alarmiert.

Zahlreiche Keller waren in Krombach, Mömbris und in weiteren Ortschaften im Kahlgrund vollgelaufen. Hänge in Krombach und Hemsbach waren abgerutscht. 
Bilanz des Unwetters: Rund 400 Einsatzstellen und 650 eingesetze Kräfte.

Von Seiten der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Haibach waren 6 Fahrzeuge und 35 Feuerwehrleute im Einsatz.

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Aktive Wehr, Allgemein

Vollbrand in Bessenbach – 2 Personen gerettet

Am frühen Donnerstagmorgen (20.04.2017) wurden um 02:29 Uhr die Feuerwehren Bessenbach und Haibach sowie der örtlich zuständige Kreisbrandinspektor Otto Hofmann mit dem Alarmstichwort „Brand Wohnhaus – Person in Gefahr“ in die Dorfstraße nach Strassbessenbach gerufen.

Bis zum Eintreffen der Feuerwehr retteten eine 41-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 35 und 39 Jahren eine 84-jährige Seniorin, die bereits Brandverletzungen erlitten hatte, mit einer Leiter aus dem Dachgeschoss des in Vollbrand stehenden Gebäudes. Der im Anbau wohnende 54-jährige Sohn konnte unverletzt das Objekt verlassen.  Die drei Ersthelfer zogen sich bei der Rettung der Frau leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr ließ Einsatzleiter Martin Gadau (Kommandant der Feuerwehr Bessenbach) sofort einen Löschangriff vortragen. Zur Brandbekämpfung wurden zwei C-Rohre im Innenangriff eingesetzt. Zeitgleich wurde ein weiteres C-Rohr von außen über die Drehleiter vorgenommen. Um an den brennenden Dachstuhl zu gelangen, mussten  zum Teil Dachziegel, Verkleidung und Dämmung entfernt werden. Erstmalig wurde hier die neue Drehleiter mit Knickgelenk der Feuerwehr Haibach zum Einsatz gebracht.  So war es auch möglich, über den Dachfirst hinweg auf die Dachrückseite zu gelangen. Parallel zu diesen Maßnahmen unterstützten Feuerwehrsanitäter den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und mit einem Hochleistungslüfter belüftet und entraucht. Zur Sicherung des  Gebäudes wurde zum Einsatzende hin ein Notdach angebracht.

Für die durch den Brand schwerverletzte Bewohnerin wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Hierzu war es nötig, einen Landeplatz auszuleuchten und den Hubschrauber einzuweisen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt/Rettungsdienst wurde die Seniorin in ein Zentrum für Brandverletzungen geflogen. Ebenso wurden nach der Sichtung und Behandlung zwei der drei Ersthelfer in Krankenhäuser eingeliefert.

Während der Lösch- und Rettungsarbeiten wurde in Abstimmung mit der Polizei durch die Feuerwehr die Durchgangsstraße voll gesperrt.

Der Feuerwehreinsatzleiter konnte auf zehn Einsatzfahrzeuge und rund 60 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Die Kreisbrandinspektion Aschaffenburg war mit Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und einem Pressesprecher vertreten. Von rettungsdienstlicher Seite waren drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Rettungshubschrauber und ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Der Feuerwehreinsatz war gegen 06:00 Uhr beendet. 

Orginalbericht: Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg

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Aktive Wehr, Allgemein

Verkehrsunfall auf der Würzburger Straße

Am Sonntag, den 09.04.2017, wurde die Feuerwehr Gemeinde Haibach zu einem Verkehrsunfall auf der Würzburger Straße alarmiert.

Beim Eintreffen unsere Kräfte wurden die verletzten Personen bereits durch den Rettungsdienst betreut. Neben der Absicherung der Unfallstelle wurde der Brandschutz durch die Feuerwehr sichergestellt.

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Aktive Wehr, Allgemein

Neue Drehleiter in Dienst gestellt

Am Donnerstag, den 9.3.2017 wurde eine neue Drehleiter DLA (K) 23/12 bei der Feuerwehr Gemeinde Haibach in Dienst gestellt.

Das Rettungsgerät basiert auf einem Mercedes-Benz Fahrgestell, welches von Magirus aufgebaut wurde. Die Kosten betrugen rund EUR 595.000, wobei die bekannten Zuschüsse des Freistaats Bayern und des Landkreises Aschaffenburg gewährt wurden. Das neue Fahrzeug, das tags zuvor in Ulm abgeholt wurde, löst eine 26 Jahre alte Iveco-Magirus Drehleiter ab, die Haibach einst gebraucht gekauft hatte.

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Aktive Wehr, Allgemein, Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr

Keine Nachwuchssorgen bei der Haibacher Feuerwehr

Keine Sorgen um den Nachwuchs hat die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Haibach. Bei der Dienstversammlung der Wehr berichtete Jugendwart Jonas Reis von den Aktionen der 17 Jugendlichen im letzten Jahr.

Neben der Abnahme der ersten „Jugendflamme“ und der Jugendleistungsprüfung schnupperten die Nachwuchsfeuerwehrleute in die Arbeit der Feuerwehr bei einer 24-Stunden Übung. Die Teilnahme an der Winterrallye, dem Landkreiszeltlager, der Aktion Sauberer Landkreis und einem Ausflug in einen Freizeitpark stärkten den Zusammenhalt der Jugendlichen. Über 200 Übungsstunden standen auf dem Jahresplan.
In diesem Jahr freue sich die Gruppe, das Landkreis-Jugendzeltlager in Grünmorsbach ausrichten zu können. 
Auch die Kinderfeuerwehr ist mit 29 Kindern im Alter ab 6 Jahren sehr aktiv. Die „Löschhaie“ treffen sich zu Spaß und Spiel rund um das Feuerlöschwesen zum Einüben sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit. Für die Schulkinder wird eine Brandschutzerziehung angeboten.

Dienstversammlung am 3. Februar 2017 mit Ausblick auf ein ereignisreiches Jahr.

Die Erwachsenen trafen sich an 25 Ausbildungsabenden und 25 Zusatzausbildungen, um sich auf ihre Einsätze vorzubereiten, berichtete Kommandant Michael Bauecker. 84 mal mussten sie im letzten Jahr ausrücken und konnten bei 12 Bränden und 61 technischen Hilfeleistungen ihren Mitmenschen beistehen. Dabei konnten neun Personen aus Lebensgefahr gerettet werden. Viele Kameraden waren auf überörtlichen Lehrgängen. Neu in die aktive Wehr aufgenommen wurden Felix Heeg und Florian Noll, zum Feuerwehmann befördert wurden Dennis Haida und Jonas Reis.
Zusätzlich zu ihren feuerwehrtechnischen Aufgaben haben sich die Haibacher im Sanitätsdienst weitergebildet. 21 Kräfte stellen ab diesem Jahr eine Gruppe „First Responder“, die mit ihrer medizinischen Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt. Fünf Rettungs- und acht 8 Einssatzsanitäter sind inzwischen dabei. Die offizielle Gründung dieser Gruppe ist am 18. Juni.
Sehr aktiv war die Arbeitsgruppe „Fahrzeugbeschaffung“, deren Vorbereitungen in diesem Jahr mit der Neuanschaffung von zwei neuen Fahrzeugen abgeschlossen wird. So bekommt die Gemeinde im März eine neue Drehleiter, die das alte Fahrzeug aus dem Jahr 1991 ablöst. Das Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 1982 wird durch ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug „HLF 10″ im Spätsommer ersetzt, das eine umfangreiche Ausrüstung für die technische Hilfeleistung mitführt. „Wir üben an diesen Fahrzeugen zum Schutz unserer Haibacher Bürger und der Bevölkerung des Landkreises!“, betonte zweiter Kommandant Markus Roth. Als „Vorbilder für die Jugend“ bezeichnete Kreisbrandmeister Udo Schäffer Aktive, die für ihre langjährige Tätigkeit geehrt wurden.
Bürgermeister Andreas Zenglein lobte die gute Zusammenarbeit. So sei das Budget genau eingehalten worden. Die Drehleiter stehe in diesem Jahr mit fast 600 000 Euro im Haushaltsplan, wovon die Gemeinde selbst 260 000 Euro zu bezahlen habe. Über 300 000 Euro brauche die Gemeinde für das neue HLF 10. Dieses Geld sei für die Sicherheit der Bürger notwendig, betonte er.

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