Aktive Wehr, Allgemein

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Leistungsprüfung THL 2018

Bei strahlendem Sonnenschein konnten am Sonntag, den 15.7.2018 neun Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Haibach die Leistungsprüfung „Die Gruppe in der Technischen Hilfeleistung“ ablegen. Dazu gratulieren wir ganz herzlich. Der Inhalt dieser Simulation ist die Rettung einer Person aus einem verunfallten PKW. Der Abnahme waren vier Wochen mit etlichen zusätzlichen Übungsstunden voraus gegangen.

Doch die Zusatzausbildung hatte sich gelohnt, so das Lob der Kreisbrandinspektion, die das offizielle Schiedsgericht bei dieser bayernweit standardisierten Übung stellte. „Dass ihr Eure Freizeit opfert, um Euch in den Dienst der Bevölkerung zu stellen, kann gar nicht hoch genug anerkannt werden.“, so Kreisbrandmeister Georg Thoma. Dem pflichtete der zweite Bürgermeister Horst Hock in seinen Dankesworten bei und lobte das Engagement zum Wohl der Gemeinde.

Auf dem Bild zu sehen von links: Zweiter Bürgermeister Horst Hock, stv. Kommandant Markus Roth, Andreas Stadtmüller, Kerstin Stadtmüller, Thomas Richard, Jonas Hofmeister, Max Weis, Stefan Schlesinger, Dominik Roth, Niklas Haida, Christoph Dietrich (Ausbilder), Felix Heeg, von der Kreisbrandinspektion Georg Thoma, Petra Schulte und Andreas Kerber

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Aktive Wehr, Allgemein, Feuerwehrverein Haibach

Tag der offenen Tür 2018 mit Fahrzeugsegnung

Der Tag der offenen Tür bei der Haibacher Feuerwehr stand in diesem Jahr im Zeichen des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs HLF 10.

Dessen Segnung wurde im Beisein vieler Gäste, der politischen Gemeinde und Vertretern der Kreisbrandinspektion um kurz vor 12.00 Uhr mittags von Pfarrer Erich Sauer vorgenommen. „Auf dass Ihr stets gesund vom Einsatz zurück kommt.“, so der Tenor der kurzen Ansprache Sauers. Eine Ausstellung der weiteren Einsatzfahrzeuge sowie ein Informationsstand über die Tätigkeiten und Aufgaben der Feuerwehr zum Wohle der Bevölkerung überbrückten die Zeit bis zu den Schauübungen. Diese starteten gegen 13.30 Uhr mit einer Übung der Jugendabteilung der Feuerwehr, die einen in Brand geratenen PKW professionell ablöschte. Anschließend zeigten die “Löschhaie“ von der Kinderfeuerwehr in Anlehnung an frühere Zeiten wie ein Feuer mit einer Eimerkette gelöscht werden kann. Die Bewirtung der Veranstaltung hatte traditionell der Feuerwehrverein Haibach übernommen, so dass kein Magen hungrig und keine Kehle trocken blieb.

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Aktive Wehr, Allgemein, Jugendfeuerwehr

Frauen zur Feuerwehr

„Übungsalarm für die Feuerwehr. Rauchentwicklung im Floriansweg!“ In Haibach kommen nach der Durchsage der Leitstelle nicht nur Feuerwehrmänner zum Einsatz. Lisa Roth, Ellen Kaiser und Sonja Fuchs gehen mit strammen Schritten in die erste Reihe des Umkleideraumes, der für Frauen reserviert ist.

Schnell kommen sie in die Fahrzeughalle – und sind in ihrer Einsatzkleidung von jetzt kaum noch als Frauen zu erkennen. „Alle unseren aktiven Feuerwehrleute haben die gleiche Ausbildung, einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt es nicht“, erklärt zweiter Kommandant Markus Roth, dass er sich auf alle seine Kameraden verlassen kann – ob männlich oder weiblich.

„Frauen zur Feuerwehr!“ war der Informationstag am 10. März 2018 überschrieben, den die drei weiblichen Aktiven in Haibach ausrichteten. Er sollte zeigen, dass auch Frauen „ihren Mann stehen können“. Und so bewiesen die drei, dass sie voll integriert in die Mannschaft sind: Ellen zog im Angriffstrupp ihre Flammschutzhaube über, legte die Atemmaske an und schulterte die Pressluftflasche. Mit ihrem Truppmann war sie die erste, die in das brennende Obergeschoss des verqualmten Hauses ging. Draußen an der Drehleiter machte Sonja die Trage fertig, die dann am Leiterkorb zur Rettung des Patienten mit ihr hochgefahren wurde. Lisa hatte einen weniger gefährlichen, aber auch sehr wichtigen Aufgabenbereich: Im Einsatzleitfahrzeug regelte sie den Funkverkehr zwischen den eingesetzten Einheiten. „Wir können nach der Grundausbildung entscheiden, für welchen Spezialbereich wir uns weiter ausbilden lassen“, erklärte Ellen Kaiser den anwesenden vier weiblichen Interessenten des Informationstages, warum sie im Angriffstrupp eingesetzt wird: „Jeder wird nach seinen individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten eingeteilt.“ Ihre Motivation, überhaupt mitzumachen: „Ich bin zur Feuerwehr gegangen, weil ich Menschen in Not helfen will!“ Sie ist seit 12 Jahren aktiv dabei, Sonja Fuchs schon 13 Jahre. Von Kindesbeinen an ist Lisa Roth mit der Feuerwehr verbunden: Ihr Vater war der Kommandant der Grünmorsbacher Wehr und hat seiner Tochter das Engagement „vererbt“. „Uns gefällt der Zusammenhalt innerhalb der Truppe“, so die einstimmige Meinung der drei. Keiner sei allein auf sich gestellt, jeder könne sich auf den anderen verlassen. So meldeten sie sich im letzten Jahr auch sofort, als die Feuerwehr eine First-Responder-Gruppe aufbaute. Neben der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung bringen sie jetzt auch medizinische Hilfe für Menschen in Not.

Hatte der Informationstag den erhofften Erfolg? Gerne hätten die drei Aktiven mehr Frauen gezeigt, wie interessant, vielseitig und spannend der Feuerwehrdienst sein kann. Wer sich der Hilfstruppe anschließen will, kann jederzeit zu den Übungsabenden kommen, die im Mitteilungsblatt oder im Internet unter ff-haibach.de ausgeschrieben sind. Eine feste Zusage kam jedoch schon am gleichen Tag: Ein Ehepaar zieht demnächst nach Haibach – beide sind in ihrem jetzigen Wohnort schon bei der Feuerwehr und werden die Haibacher Wehr demnächst verstärken.

Drei Fragen an die Feuerwehr Haibach:

Gab es Probleme, als sich Frauen für den Feuerwehrdienst meldeten?

Wir hatten eine gute Voraussetzung: Lisa ist die Tochter des ehemaligen Grünmorsbacher Kommandanten, Sonja und Ellen folgten ihren Lebenspartnern in die aktive Wehr. Selbst wenn eine Frau von „ganz außerhalb“ zu uns kommen würde: Ich kann mir keine Situation vorstellen, die problematisch für ihre Aufnahme sein könnte.

Was musste bei der Planung des neuen Feuerwehrhauses beachtet werden, um den Frauen gerecht zu werden?

Selbstverständlich wurden getrennte Sanitärräume gebaut und auch der Umkleideraum ist abgeteilt. Diese Abtrennung ist sogar variabel in der Größe, so dass gern noch mehr Frauen kommen können.

Wie wichtig sind Frauen für die Feuerwehr?

Frauen sind wichtig, Männer sind wichtig. Für die Hilfsmannschaft der Feuerwehr sind alle wichtig, die bereit sind, durch Ausbildung und regelmäßige Übung sich in den Dienst am Nächsten zu stellen. Die Feuerwehr braucht aktive Mitarbeiter, um ihren Sicherheitsauftrag zu erfüllen.

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Aktive Wehr, Allgemein

Dienstversammlung 2018

v.l.n.r. stv. Bürgermeister Horst Hock, Hofmeister Jonas, Haida Niklas, Weis Max, Stürmer Fabian, Sommer Reiner, Spatz Dominik, Dölger Marcus, Krebs Jochen, stv Kdt. Roth Markus, Kdt. Bauecker Michael

„Die Gemeinde ist stolz auf ihre Feuerwehr!“ So lobte der dritte Bürgermeister, Horst Hock, (links im Bild) bei der Dienstversammlung der Feuerwehr die hohe Motivation der Einsatzkräfte.

Kommandant Michael Bauecker, zweiter Kommandant Markus Roth, Atemschutzgerätewart Marcus Dölger und der Leiter der First-Responder-Einheit, Stefan Xhonneux, zeigten in ihren Berichten die umfangreichen Tätigkeiten der Einsatzkräfte im letzten Jahr auf. Burkhard Roth berichtete von der Arbeit der Kindergruppe und Jugendwart Jonas Reis macht mit seinen 17 Jugendlichen Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft. Vier Jungkameraden konnten in die aktive Wehr aufgenommen werden (von links): Jonas Hofmeister, Niklas Haida, Max Weis und Fabian Stürmer. Für ihre langjährige Treue im aktiven Dienst wurden geehrt: Reiner Sommer (40 Jahre), Dominik Spatz (20), Marcus Dölger (30) und Jochen Krebs (40). Rechts im Bild zweiter Kommandant Markus Roth und Kommandant Michael Bauecker.

(Text+Bild: Robert Fuchs)

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Aktive Wehr, Allgemein

Gefahrguteinsatz – PKW Brand

Haibach 28.12.2017
Heute Vormittag gegen 11.00 Uhr brannte in der Würzburger Straße am Ortsausgang des Haibacher Ortsteils Grünmorsbach in Richtung Straßbessenbach ein mit medizinischem Flüssigsauerstoff beladener Mercedes Sprinter.

Der Fahrer erlitt dabei Brandverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Da das Fahrzeug laut Mitteiler Sauerstoff geladen hatte, wurde außer den örtlichen Feuerwehren auch ein Großaufgebot an Spezialkräften und -geräten alarmiert. Die Feuerwehren Haibach und Bessenbach brachten den Brand schnell unter Kontrolle, der Motorraum des Fahrzeuges brannte jedoch völlig aus und auch der Fahrerraum wurde in Mitleidenschaft gezogen. Da zunächst eine Beschädigung des Tanks nicht ausgeschlossen werden konnte, führte die Feuerwehr Stockstadt mit feuerwehreigenen Messgeräten Messungen durch, ein Gefahrstoffaustritt konnte allerdings nicht festgestellt werden. Die außerdem alarmierten Feuerwehren Goldbach, Großostheim, Waldaschaff und Aschaffenburg brachen daher ihre Alarmfahrt ab, bzw. mussten vor Ort nicht mehr tätig werden. Der 800 Liter fassende Tank wurde anschließend vorsorglich noch über einen längeren Zeitraum gekühlt. Die Würzburger Straße war während der Löscharbeiten in beide Fahrtrichtungen völlig gesperrt. Die Feuerwehren Haibach, Bessenbach und Stockstadt waren mit 9 Fahrzeugen und 58 Einsatzkräften im Einsatz. Die Kreisbrandinspektion war mit Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Martin Hock an der Einsatzstelle vertreten. Hinzu kamen noch 2 Fachberater ABC-Gefahren. Der Rettungsdienst war mit einem Einsatzleiter einem Notarzt, einem Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber vor Ort. Der Einsatz war gegen 12.45 Uhr beendet.

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