Aktive Wehr, Allgemein, Feuerwehrverein Haibach

Tag der offenen Tür 2018 mit Fahrzeugsegnung

Der Tag der offenen Tür bei der Haibacher Feuerwehr stand in diesem Jahr im Zeichen des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs HLF 10.

Dessen Segnung wurde im Beisein vieler Gäste, der politischen Gemeinde und Vertretern der Kreisbrandinspektion um kurz vor 12.00 Uhr mittags von Pfarrer Erich Sauer vorgenommen. „Auf dass Ihr stets gesund vom Einsatz zurück kommt.“, so der Tenor der kurzen Ansprache Sauers. Eine Ausstellung der weiteren Einsatzfahrzeuge sowie ein Informationsstand über die Tätigkeiten und Aufgaben der Feuerwehr zum Wohle der Bevölkerung überbrückten die Zeit bis zu den Schauübungen. Diese starteten gegen 13.30 Uhr mit einer Übung der Jugendabteilung der Feuerwehr, die einen in Brand geratenen PKW professionell ablöschte. Anschließend zeigten die “Löschhaie“ von der Kinderfeuerwehr in Anlehnung an frühere Zeiten wie ein Feuer mit einer Eimerkette gelöscht werden kann. Die Bewirtung der Veranstaltung hatte traditionell der Feuerwehrverein Haibach übernommen, so dass kein Magen hungrig und keine Kehle trocken blieb.

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Aktive Wehr, Allgemein, Jugendfeuerwehr

Frauen zur Feuerwehr

„Übungsalarm für die Feuerwehr. Rauchentwicklung im Floriansweg!“ In Haibach kommen nach der Durchsage der Leitstelle nicht nur Feuerwehrmänner zum Einsatz. Lisa Roth, Ellen Kaiser und Sonja Fuchs gehen mit strammen Schritten in die erste Reihe des Umkleideraumes, der für Frauen reserviert ist.

Schnell kommen sie in die Fahrzeughalle – und sind in ihrer Einsatzkleidung von jetzt kaum noch als Frauen zu erkennen. „Alle unseren aktiven Feuerwehrleute haben die gleiche Ausbildung, einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt es nicht“, erklärt zweiter Kommandant Markus Roth, dass er sich auf alle seine Kameraden verlassen kann – ob männlich oder weiblich.

„Frauen zur Feuerwehr!“ war der Informationstag am 10. März 2018 überschrieben, den die drei weiblichen Aktiven in Haibach ausrichteten. Er sollte zeigen, dass auch Frauen „ihren Mann stehen können“. Und so bewiesen die drei, dass sie voll integriert in die Mannschaft sind: Ellen zog im Angriffstrupp ihre Flammschutzhaube über, legte die Atemmaske an und schulterte die Pressluftflasche. Mit ihrem Truppmann war sie die erste, die in das brennende Obergeschoss des verqualmten Hauses ging. Draußen an der Drehleiter machte Sonja die Trage fertig, die dann am Leiterkorb zur Rettung des Patienten mit ihr hochgefahren wurde. Lisa hatte einen weniger gefährlichen, aber auch sehr wichtigen Aufgabenbereich: Im Einsatzleitfahrzeug regelte sie den Funkverkehr zwischen den eingesetzten Einheiten. „Wir können nach der Grundausbildung entscheiden, für welchen Spezialbereich wir uns weiter ausbilden lassen“, erklärte Ellen Kaiser den anwesenden vier weiblichen Interessenten des Informationstages, warum sie im Angriffstrupp eingesetzt wird: „Jeder wird nach seinen individuellen Kenntnissen und Fähigkeiten eingeteilt.“ Ihre Motivation, überhaupt mitzumachen: „Ich bin zur Feuerwehr gegangen, weil ich Menschen in Not helfen will!“ Sie ist seit 12 Jahren aktiv dabei, Sonja Fuchs schon 13 Jahre. Von Kindesbeinen an ist Lisa Roth mit der Feuerwehr verbunden: Ihr Vater war der Kommandant der Grünmorsbacher Wehr und hat seiner Tochter das Engagement „vererbt“. „Uns gefällt der Zusammenhalt innerhalb der Truppe“, so die einstimmige Meinung der drei. Keiner sei allein auf sich gestellt, jeder könne sich auf den anderen verlassen. So meldeten sie sich im letzten Jahr auch sofort, als die Feuerwehr eine First-Responder-Gruppe aufbaute. Neben der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung bringen sie jetzt auch medizinische Hilfe für Menschen in Not.

Hatte der Informationstag den erhofften Erfolg? Gerne hätten die drei Aktiven mehr Frauen gezeigt, wie interessant, vielseitig und spannend der Feuerwehrdienst sein kann. Wer sich der Hilfstruppe anschließen will, kann jederzeit zu den Übungsabenden kommen, die im Mitteilungsblatt oder im Internet unter ff-haibach.de ausgeschrieben sind. Eine feste Zusage kam jedoch schon am gleichen Tag: Ein Ehepaar zieht demnächst nach Haibach – beide sind in ihrem jetzigen Wohnort schon bei der Feuerwehr und werden die Haibacher Wehr demnächst verstärken.

Drei Fragen an die Feuerwehr Haibach:

Gab es Probleme, als sich Frauen für den Feuerwehrdienst meldeten?

Wir hatten eine gute Voraussetzung: Lisa ist die Tochter des ehemaligen Grünmorsbacher Kommandanten, Sonja und Ellen folgten ihren Lebenspartnern in die aktive Wehr. Selbst wenn eine Frau von „ganz außerhalb“ zu uns kommen würde: Ich kann mir keine Situation vorstellen, die problematisch für ihre Aufnahme sein könnte.

Was musste bei der Planung des neuen Feuerwehrhauses beachtet werden, um den Frauen gerecht zu werden?

Selbstverständlich wurden getrennte Sanitärräume gebaut und auch der Umkleideraum ist abgeteilt. Diese Abtrennung ist sogar variabel in der Größe, so dass gern noch mehr Frauen kommen können.

Wie wichtig sind Frauen für die Feuerwehr?

Frauen sind wichtig, Männer sind wichtig. Für die Hilfsmannschaft der Feuerwehr sind alle wichtig, die bereit sind, durch Ausbildung und regelmäßige Übung sich in den Dienst am Nächsten zu stellen. Die Feuerwehr braucht aktive Mitarbeiter, um ihren Sicherheitsauftrag zu erfüllen.

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Aktive Wehr, Allgemein

Dienstversammlung 2018

v.l.n.r. stv. Bürgermeister Horst Hock, Hofmeister Jonas, Haida Niklas, Weis Max, Stürmer Fabian, Sommer Reiner, Spatz Dominik, Dölger Marcus, Krebs Jochen, stv Kdt. Roth Markus, Kdt. Bauecker Michael

„Die Gemeinde ist stolz auf ihre Feuerwehr!“ So lobte der dritte Bürgermeister, Horst Hock, (links im Bild) bei der Dienstversammlung der Feuerwehr die hohe Motivation der Einsatzkräfte.

Kommandant Michael Bauecker, zweiter Kommandant Markus Roth, Atemschutzgerätewart Marcus Dölger und der Leiter der First-Responder-Einheit, Stefan Xhonneux, zeigten in ihren Berichten die umfangreichen Tätigkeiten der Einsatzkräfte im letzten Jahr auf. Burkhard Roth berichtete von der Arbeit der Kindergruppe und Jugendwart Jonas Reis macht mit seinen 17 Jugendlichen Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft. Vier Jungkameraden konnten in die aktive Wehr aufgenommen werden (von links): Jonas Hofmeister, Niklas Haida, Max Weis und Fabian Stürmer. Für ihre langjährige Treue im aktiven Dienst wurden geehrt: Reiner Sommer (40 Jahre), Dominik Spatz (20), Marcus Dölger (30) und Jochen Krebs (40). Rechts im Bild zweiter Kommandant Markus Roth und Kommandant Michael Bauecker.

(Text+Bild: Robert Fuchs)

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Allgemein, Jugendfeuerwehr

Wohin mit dem Christbaum?

Weihnachten wäre geschafft, der Baum  ist abgeschmückt und schon stellte sich für viele Haibacher Bürgerinnen und Bürger die Frage wohin mit dem nadelnden Ungetüm?  

Hier schaffte in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Haibach Abhilfe und sammelte im Ortsgebiet die auf den Gehsteigen liegenden Weihnachtsbäume ein. Nachdem die schweißtreibende Arbeit erledigt war wurde ein kleiner Teil der Bäume gemeinsam verbrannt und mit Bratwurst und Co. der Vormittag beendet.
Wir bedanken uns bei den vielen Spenden welche unserer Jugendarbeit zugutekommen und dafür sorgen, dass die Feuerwehr auch in Zukunft ein wichtiger Partner in Sachen Sicherheit für die Bevölkerung sein kann.

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Aktive Wehr, Allgemein

Gefahrguteinsatz – PKW Brand

Haibach 28.12.2017
Heute Vormittag gegen 11.00 Uhr brannte in der Würzburger Straße am Ortsausgang des Haibacher Ortsteils Grünmorsbach in Richtung Straßbessenbach ein mit medizinischem Flüssigsauerstoff beladener Mercedes Sprinter.

Der Fahrer erlitt dabei Brandverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Da das Fahrzeug laut Mitteiler Sauerstoff geladen hatte, wurde außer den örtlichen Feuerwehren auch ein Großaufgebot an Spezialkräften und -geräten alarmiert. Die Feuerwehren Haibach und Bessenbach brachten den Brand schnell unter Kontrolle, der Motorraum des Fahrzeuges brannte jedoch völlig aus und auch der Fahrerraum wurde in Mitleidenschaft gezogen. Da zunächst eine Beschädigung des Tanks nicht ausgeschlossen werden konnte, führte die Feuerwehr Stockstadt mit feuerwehreigenen Messgeräten Messungen durch, ein Gefahrstoffaustritt konnte allerdings nicht festgestellt werden. Die außerdem alarmierten Feuerwehren Goldbach, Großostheim, Waldaschaff und Aschaffenburg brachen daher ihre Alarmfahrt ab, bzw. mussten vor Ort nicht mehr tätig werden. Der 800 Liter fassende Tank wurde anschließend vorsorglich noch über einen längeren Zeitraum gekühlt. Die Würzburger Straße war während der Löscharbeiten in beide Fahrtrichtungen völlig gesperrt. Die Feuerwehren Haibach, Bessenbach und Stockstadt waren mit 9 Fahrzeugen und 58 Einsatzkräften im Einsatz. Die Kreisbrandinspektion war mit Kreisbrandrat Karl-Heinz Ostheimer, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann und Kreisbrandmeister Martin Hock an der Einsatzstelle vertreten. Hinzu kamen noch 2 Fachberater ABC-Gefahren. Der Rettungsdienst war mit einem Einsatzleiter einem Notarzt, einem Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber vor Ort. Der Einsatz war gegen 12.45 Uhr beendet.

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Aktive Wehr, Allgemein, Jugendfeuerwehr

Viel Rauch und jede Menge Übung

Mit dem Einsatzbefehl: „Brand Industriegebäude – Mehrere Personen in Gefahr“ begann die diesjährige gemeinsame Löschzug 9 Übung mit der Feuerwehr Winzenhohl. Direkt nach dem Eintreffen verschaffte sich Einsatzleiter Ingo Roth einen ersten Überblick.

Sofort begann der Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeugs mit der Personensuche in der mehr als 200 Quadratmeter großen Lagerhalle. 
Am oberen Ende der Fertigungshalle wurde zeitgleich das zweite Löschfahrzeug aus Winzenhohl sowie unsere Drehleiter in Stellung gebracht. 
Ein zweiter Angriffstrupp ging in das Gebäude vor. Den Einsatzkräften gelang es, alle vier Personen aus dem Gebäude zu befreien.
Eine Übung mit vollem Erfolg, so sprach Christoph Dietrich, Übungsleiter bei der Abschlussbesprechung.

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Allgemein, Jugendfeuerwehr

Heimspiel beim diesjährigen Kreisjugendzeltlager

Vom 12.08 – 15.08.2017 fand das diesjährige Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Aschaffenburg in Haibach statt.
Bei dem Zeltlager nahmen ca. 220 Teilnehmer aus 21 verschiedenen Feuerwehren des Landkreises teil.

In den vier Tagen wurde den Jugendlichen feuerwehrtechnisches Wissen vermittelt, jedoch standen auch die Gemeinschaft und der Teamgeist jeder einzelnen Feuerwehr und auch der verschiedenen Feuerwehren untereinander im Vordergrund.

Am Samstag, den 12.08.2017, reisten alle Jugendliche mit ihren Jugendwarten auf den Zeltplatz in Haibach an. Die Teilnehmer waren sehr gespannt, was sie in den nächsten 4 Tagen erwartete.
Nachdem alle Feuerwehren angekommen und die Zelte aufgebaut und eingerichtet waren, startete zunächst eine Jugendwartsitzung, in der verschiedene Dienste verteilt und die wichtigsten Regeln des Zeltlagers noch einmal präsentiert wurden. 
Am späteren Abend wurde das Zeltlager offiziell durch die Kreisbrandinspektion eröffnet. Nachdem der Kreisjugendwart Georg Thoma alle Jugendwarte und Jugendliche begrüßt hatte, sprachen auch der Bürgermeister der Gemeinde Haibach, Andreas Zenglein und der Staatsminister der Justiz, Herr Prof. Dr.  Winfried Bausback, ihre Grußworte an alle Teilnehmer aus und wünschten den Beteiligten viel Spaß. Auch der Kreisbrandinspektor Frank Wissel begrüßte die Jugendlichen und wünschte ihnen eine tolle Zeit.
Am Abend war kein festes Programm eingeplant, sodass die Jugendliche und Jugendwarte den Abend gemütlich mit Gemeinschafts- oder Teamwork-Spielen ausklingen lassen oder gemeinsam mit anderen Feuerwehren am Lagerfeuer sitzen konnten.

Der Sonntagmorgen startete um 8:00 Uhr mit dem Frühstück, bei dem sich alle Beteiligten für den Tag stärken konnten. Nachdem alle Jugendlichen gefrühstückt hatten, begann der Ausbildungstag für die Jugendlichen. Die Feuerwehranwärter jeder Feuerwehr wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.
Die Teilnehmer unter 16 blieben auf dem Zeltplatz und wurden in 4 verschiedenen Stationen weitergebildet. In einer Station wurde den Jugendlichen der neue GW-Hochwasser der FF Schimborn vorgestellt. Es wurde erklärt, für was das Fahrzeug dient und was auf diesem alles verladen ist. In einer weiteren Station wurden den Jugendlichen T-Punkte erklärt. T-Punkte sind bestimmte Treffpunkte im Wald, an denen sich zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienst orientieren können. Des Weiteren  wurden den Jugendlichen das richtige Ablöschen von Personen mit einer Löschdecke gezeigt. Alle Teilnehmer durften das Ablöschen einer Person an einer Übungspuppe selbst ausprobieren und ihr Können unter Beweis stellen. In der letzten Station wurde den Jugendlichen verschiedene Feuerwehrschutzanzüge vorgestellt, die sie ausprobieren durften.
Für die Teilnehmer über 16 gab es auch vier Stationen, die das Erklären einer Motorsäge, die Benutzung einer Flex, das Üben mit tragbaren Leitern und das Zeigen des Mehrzweckzuges beinhaltete. Die Jugendlichen konnten sich für zwei der vier Stationen entscheiden und sich in diesen ausbilden lassen.
In den verschiedenen Pausen zwischen den Stationen beschäftigten sich die Jugendlichen mit Gemeinschaftsspielen, wie Fußball, Völkerball oder Federball.
Später am Abend fand der Jugendgottesdienst des Zeltlagers statt. Als das anschließende Abendessen beendet war und sich alle Jugendlichen erholt hatten, konnte man mit dem ersten Spiel für die Lagerolympiade beginnen. Gegeneinander spielten die Jugendgruppen das Spiel „Capture the Flag“, bei welchem es besonders um das faire Kämpfen geht. Ein entspannter Abend mit gemeinsamen Singen und Spielen startete nach dem Spiel.

Nachdem spannenden und erfolgreichen Ausbildungstag startete der nächste Morgen mit der Lagerolympiade.
Bei dieser legten die Jugendlichen und Jugendwarte eine längere Strecke hinter sich. Auf dem Weg, den die Jugendlichen zurücklegten, gab es verschiedene Aufgaben und Spiele zu bewältigen.
Bei den ersten zwei Stationen kam es besonders auf Schnelligkeit und Geschick der Jugendlichen an. Die erste Station bestand daraus, dass die Jugendlichen mit ihrem Helm Wasser aus einem Netz mit Wasserballons auffangen mussten. Die zweite Station bestand aus einer Geschicklichkeitsübung, bei der Wasser in einem Becher transportiert werden musste. Eine weitere Station bestand aus Kistenstapeln auf Zeit. Des Weiteren mussten die Feuerwehranwärter eine bestimmte Menge künstlichen Schleim abwiegen. Die letzte Station, die wiederum auf dem Zeltplatz stattfand, bestand aus einem Kartenlaufspiel.
Alle Jugendlichen waren auf das Ergebnis der Lagerolympiade gespannt.
Nach einer kleinen Freizeit, in der sich die Jugendlichen mit Gemeinschaftsspielen und Wasserschlachten selbst beschäftigten, trat am Abend die Band „Freetime“ auf. Die Band spielte verschiedene Hits und Lieder, zu denen mitgesungen und getanzt wurde. Alle Teilnehmer des Zeltlagers fanden den Auftritt der Band sehr gelungen und hatten sehr viel Spaß. Nach dem erfolgreichen Aufritt von „Freetime“ ließen die Beteiligten den Rest des Abends gemütlich ausklingen.

Am letzten Tag des Zeltlagers wurden -nach einem ausgewogenen Frühstück- alle Zelte abgebaut. Jede Feuerwehr half den anderen, sodass ein schneller Rückbau der Zelte möglich war. Nachdem sich alle Jugendwarte und Feuerwehranwärter mit dem Mittagessen gestärkt hatten, konnte es endlich mit der Siegerehrung der Lagerolympiade losgehen. Alle Jugendliche warteten gespannt auf das Ergebnis. Die Gewinner der Lagerolympiade 2017 war die Jugendgruppe der Feuerwehr Kleinkahl.
Nach den abschließenden Worten des Kreisfeuerwehrjugendwartes Georg Thoma und des Kreisbrandrates Karl-Heinz Ostheimer konnte das Zeltlager offiziell beendet werden. Alle Jugendgruppen verabschiedeten sich voneinander und traten, glücklich über das Erlebte, die Heimreise an.

Großer Dank geht an das Fachreferat Jugendarbeit, die das ganze Zeltlager planten, sowie an alle Ausbilder und weitere Teilnehmer, die dazu beitrugen, ein solches reibungsloses Zeltlager zu ermöglichen.
Auch danken wir der Feuerwehr Haibach für die tolle Ausführung des Zeltlagers und Zusammenarbeit mit dem Fachreferat Jugendarbeit.
Des Weiteren geht großer Dank an alle Teilnehmer des Zeltlagers, ohne die das Zeltlager nur halb so schön gewesen wäre.

Quelle Text: Anna Bott (Fachreferat Jugendarbeit)
Quelle Bild: FF Gde. Haibach

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Aktive Wehr, Allgemein

Brand einer Garage in Haibach

Donnerstag, 8. Juni 2017, 18.40 Uhr; Riemenschneiderstraße

In einem Wohnhaus ist um kurz nach 18:30 Uhr ein Garagenbrand ausgebrochen. Anrufer alarmierten die Feuerwehr Gemeinde Haibach. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Haibach, Winzenhol sowie Hösbach-Bahnhof sahen bereits beim Eintreffen die starke Rauchentwicklung.

Sofort ging ein Trupp mit schwerem Atemschutz und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in die anliegende Garage vor. Die Gefahr, dass das Feuer auf das Wohnhaus übergreift konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Anschließend wurden mit mehreren Hochleistungslüfter das Gebäude entraucht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist das Gebäude momentan unbewohnbar. Verletzt wurden bei dem Einsatz zwei Personen, hierbei eine schwer. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen im Einsatz. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Brandursache ist unbekannt. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. 

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Aktive Wehr, Allgemein

Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach gründet First Responder Einheit

Organisierte und qualifizierte Erste Hilfe für das Gemeindegebiet ab 01. Juni 2017 

Die First Responder sollen das „therapiefreie Intervall“ überbrücken. Damit ist die Zeit gemeint, welche vom Geschehen des Unfalles oder der Erkrankung, über den Notruf, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes vergeht.


Mit dieser freiwilligen Tätigkeit der Feuerwehr wird somit ein zusätzliches Glied in die Rettungskette zwischen der Laienhilfe und der rettungsdienstlichen Versorgung etabliert. Je schneller qualifizierte Maßnahmen durchgeführt werden, desto günstiger sind die Prognosen für den Heilungsverlauf des Patienten.
Bei vielen Notfällen spielt eine schnelle qualifizierte Versorgung eines Patienten eine besonders große Rolle. So ist mittlerweile erforscht, dass in der ersten Minute nach einem Herz-Kreislaufstillstand die Überlebenswahrscheinlichkeit bei etwa 90% liegt. Danach sinkt sie pro Minute um ca. 10%. Nach etwa fünf Minuten ohne adäquate Sauerstoffversorgung treten im Gehirn bereits schwere irreversible Schäden auf.

Nach Absetzen des Notrufs dauert die Disposition und Alarmierung im Durchschnitt rund zwei Minuten, die weitere Fahrzeit des Rettungsdienstes beträgt ebenfalls rund zehn Minuten, so dass erst nach rund 12 Minuten die erste Defibrillation erfolgen kann. Die Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Haibach rückt innerhalb kürzester Zeit nach der Alarmierung aus und hat im Ortsgebiet keine langen Anfahrtswege. Hier lässt sich wertvolle Zeit gewinnen.

Die ausgebildeten Feuerwehrangehörigen stehen rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche in Bereitschaft, um bei medizinischen Notfällen im Ortsbereich und der näheren Umgebung schnelle Hilfe zu leisten. Hierbei erfolgt die Alarmierung zusätzlich zum Rettungsdienst. Zur aktuellen Ausrüstung gehören im Notfallrucksack ein automatischer externer Defibrillator (AED), Sauerstoff und eine erweiterte Erste Hilfe Ausrüstung. Damit lässt sich die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes effizient nutzen und die (statistische) Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Herz-Kreislaufstillstand deutlich erhöhen.
Die Gemeinde Haibach sieht diese Einheit als positive und wichtige Ergänzung des Sicherheitskonzeptes der Gemeinde an und unterstützt daher den Aufbau der Einheit durch die Finanzierung der Grundausstattung.
Die offizielle Indienststellung erfolgt zusammen mit dem Tag der offenen Tür am 18. Juni im Feuerwehrhaus Haibach.

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