Aktive Wehr, Allgemein, Feuerwehrverein Haibach

Feuerwehr-Wochenende 18. + 19. Juni 2022

Lange Nacht der Feuerwehr wirft ihre „Schatten“ voraus.

Start am Samstag 18.6. um 17.00 Uhr am Feuerwehrhaus Haibach.

Hautnahe Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr, eine Fahrt mit der Drehleiter in 23 Metern Höhe gewinnen und beste Unterhaltung – das verspricht die „Lange Nacht der Feuerwehr“ im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Haibach.

Wie viele Sekunden benötigt ein Feuerwehrmann/frau um seine Einsatzkleidung anzuziehen? Wie schafft man einen 150 kg schweren Patienten aus dem 2. Stockwerk? Wieso zerschneidet eine hydraulische Rettungsschere Autos wie Butter? Wie orientiert sich ein Atemschutzgeräteträger in absoluter Dunkelheit? Fragen wie diese beantworten wir in 6 Vorführstationen rund um unser Gerätehaus. Wir informieren Groß und Klein über unsere Kernkompetenzen: moderne Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und schnelle Erste Hilfe. Selbstverständlich stellen wir auch unsere Fahrzeuge und Geräte aus und informieren aus erster Hand über alles Wissenswerte rund um das Ehrenamt „Freiwillige Feuerwehr“.

Feuerwehrgerätehaus Haibach bei nächtlichem Einsatz

Station 1: Ein Alarm ist eingegangen. Die Feuerwehrleute eilen zum Gerätehaus. Jetzt muss alles ganz schnell gehen: Einsatzkleidung anziehen, Stiefel und Helm an und schnell auf dem Löschfahrzeug „aufsitzen“.

Station 2: Medizinischer Notfall. Eine ältere Frau hat in ihrer Wohnung im Obergeschoss einen Oberschenkelhalsbruch erlitten. Der Notarzt ist zwar da, aber zum Rettungswagen „gehen“ – das funktioniert nicht mehr. Also muss die Patientin liegend transportiert werden. Aber das Treppenhaus in dem alten Haus ist viel zu eng für eine Krankentrage. Da kommt man niemals um die Ecke. Die Rettung muss über das Fenster zur Straße erfolgen. Gut, dass es die Haibacher Drehleiter gibt…

Station 3: Willkommen im Feuerwehr-Kino! Alle nehmen im großen Schulungsraum Platz und freuen sich auf dem Film. Doch plötzlich bekommt ein Zuschauer akute Atemnot und fällt vom Stuhl. Zum Glück sind einige First Responder der Feuerwehr Gde. Haibach unter den Zuschauern…

Station 4: Autounfall auf der Würzburger Straße. Ein Mann verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und kracht voll in eine Hauswand. Er ist eingeklemmt. Rauch steigt aus dem Motorraum auf. Hoffentlich fängt es nicht an zu brennen. Wie bekommen wir den Eingeklemmten schnell aus dem zerquetschten Autowrack…?

Station 5: Zimmerbrand in der Freiheitstraße. Die Wohnung ist total verqualmt. Durch die Hitze sind die Rollladengurte schon durchgeschmort und die Rollläden sind zugefallen. In den Zimmern ist absolute Dunkelheit und dichter Rauch. Aber von irgendwo da drinnen hört der Angriffstrupp noch Hilferufe. Wie kann er in dieser Dunkelheit eine Person finden?

Station 6: Na, alle Stationen des Rundgangs gemeistert, aber es sind immer noch Fragen? Wie viele Liter Wasser hat ein Löschfahrzeug dabei? Bis zu welcher Hitze halten die Schutzanzüge Stand? Wie viele Tonnen Kraft bringt die Rettungsschere auf? Wo kann ich meinen Quizbogen abgeben? Wie kann ich bei der Haibacher Feuerwehr mitmachen? Wann wird die Drehleiterfahrt verlost? Diese Antworten gibt’s in der letzten Station von unserem Kommandanten!

Ab 6 Jahren kann man bei unseren Löschhaien mitmachen. Mit 12 gehört man zur Jugendfeuerwehr. Und ab 18 geht’s richtig rund: bei über 100 Einsätzen im Jahr zeigt unsere Aktive Wehr was alles in ihr steckt: Geballtes Fachwissen um unsere Bevölkerung zu schützen, Mut, Engagement und Kameradschaft! Wir sind immer auf der Suche nach Gesichtern. Also komm vorbei!

Unser Feuerwehrverein sorgt dafür, dass nach dem Rundgang auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Und DJ Mario heizt mit heißen Beats ein. Seid dabei. Ab 17.00 Uhr geht’s los. Wir sehen uns am Samstag!

Programm am Sonntag, 19. Juni

ab 10.00 Uhr Weißwurst-Frühschoppen
anschließend Segnung des neuen Fahrzeugs TLF 3000
ab 12.00 Uhr Mittagstisch: Spezialitäten vom Grill, Florianstopf, Eier mit Speck,…
ganztägig: Kaffee-Bar mit selbstgebackenen Kuchen, Feuerwehr-Infostand, Hüpfburg, Kinderschminken, Wasserspie
le, Fahrzeug-Ausstellung

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Aktive Wehr, Allgemein

Fußgänger überquert Fahrbahn – von Pkw und Bus erfasst und tödlich verletzt

Haibach. Am Samstag, den 30.04.2022 ist es zu einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Würzburger Straße gekommen. Ein 24-jähriger Fußgänger überquerte die Fahrbahn und wurde hierbei durch einen Pkw und einen Linienbus erfasst. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Erstbetreuung erfolgte durch die First Responder Haibach. Die Feuerwehr Haibach sicherte die Unfallstelle und betreute die Fahrgäste des Buses.

Gegen 19:15 Uhr hatte sich der Verkehrsunfall in der Würzburger Straße auf Höhe der Einmündung zur Aschaffenburger Straße ereignet. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der 24 Jahre alte Fußgänger die Fahrbahn unmittelbar vor einem in der Haltebucht stehenden Linienbus überqueren. Hierbei wurde er von einem in Fahrtrichtung Würzburg fahrenden Skoda erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Ein weiterer entgegenkommender Linienbus konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit der auf der Fahrbahn liegenden Person. Der 24-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Für ihn war keine Hilfe mehr möglich.

Der erste Alarm ging an die First Responder Einheit der Feuerwehr Gde. Haibach. Da der schnell vor Ort eintreffende Notarzt den Tod des Fußgängers feststellte, wurde zur weiteren Unterstützung die Feuerwehr Haibach alarmiert. Deren Aufgabe bestand in der Vollsperrung der Würzburger Straße und der Verkehrsumleitung, der Abschirmung der Unfallstelle mittels Sichtschutzmaßnahmen und der Betreuung der etwa 15 Fahrgäste, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Linienbus befunden hatten. Zu diesem Zweck wurde das Schnelleinsatzzelt an die Einsatzstelle beordert. Die Fahrgäste konnten sich dorthin zurückziehen und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Danach organisierte die Haibacher Wehr mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW) und dem Personentransporter des Fußballvereins Alemannia, der unbürokratisch von Bgm. Zenglein zur Verfügung gestellt wurde, den Weiter- bzw. Heimtransport der Businsassen. Die Würzburger Straße war für über 2 Stunden für die Unfallaufnahme der Polizei und die erforderlichen Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgte über das Industriegebiet Haibach. Den Einsatz leitete Kommandant Michael Bauecker.

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Aktive Wehr, Allgemein

Brennender Wäschetrockner löst Feuerwehreinsatz aus

Glimpflicher Ausgang dank der schnellen Reaktion der Bewohner und der Feuerwehr.

Am Samstag, den 23.04.2022 wurde um 9:47 Uhr in der Büchelbergstraße in Haibach ein Kellerbrand gemeldet. Neben den Kräften der Feuerwehr Haibach rückten die Feuerwehr Winzenhohl, sowie der zuständige Kreisbrandmeister Max Asmar zur Einsatzstelle aus.

Vor Ort ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung umgehend in den Keller vor. Dort konnte ein in Brand geratener Wäschetrockner ausgemacht und von den Einsatzkräften ins Freie gebracht werden. Anschließend wurde das Gebäude mittels eines Hochleistungslüfters belüftet.

Quelle: www.youtube.com

Zwei Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Gebäude aufhielten, wurden vom Rettungsdienst betreut. Einsatzleiter und stellvertretender Kommandant Markus Roth konnte auf 35 Einsatzkräfte und sechs Einsatzfahrzeuge zurückgreifen. Über die Brandursache und den entstandenen Sachschaden kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden. Einsatzende war gegen 11:00 Uhr.

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Aktive Wehr

Trauer um Miltenbergs KBR Lebold

Die Feuerwehr Gde. Haibach trauert um Miltenbergs Kreisbrandrat Meinrad Lebold, der am 15.3.2022 überraschend verstorben ist. Meinrad bekleidete das Ehrenamt in unserem Nachbarlandkreis seit 2010 und genoss wegen seiner fachlichen Kompetenz und Einsatzbereitschaft hohes Ansehen. Auch der ein oder andere Haibacher Kamerad war bereits zusammen mit ihm im Einsatz gewesen. Meinrad hatte gesundheitliche Probleme und verstarb einen Tag vor seinem 61. Geburtstag.

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Aktive Wehr, Kinderfeuerwehr

Nikolaus beschert die Löschhaie

Am vergangenen Samstag, den 11.12.2021 bescherte der Nikolaus die Löschhaie der Feuerwehr Gemeinde Haibach. Leider konnte Sankt Nikolaus erst mit einer Woche Verspätung die Geschenke ausliefern, da er am 6. Dezember bereits sehr viel zu tun hatte. Statt mit seinem Rentier-Schlitten war er mit seinen Helfern mit den Löschfahrzeugen der Haibacher Feuerwehr unterwegs, um den 21 Kindern ihre neuen Löschhaie-Mützen, einen Kinogutschein und einen Schokonikolaus vorbei zu bringen. Die bereits zum zweiten Mal durchgeführte Aktion fand sehr viel Zuspruch von Seiten der Eltern, vor allem aber natürlich von den Kindern.

Der zweifache Nikolaus und seine Helfer mit ihren „Schlitten“
Große Freude bei den Kindern über Mütze, Kinogutschein und Schokolade.

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Aktive Wehr, Allgemein

Die neuen Kommandanten sind die alten

Dienstversammlung 2020 der Haibacher Wehr coronabedingt mit Verspätung abgehalten – Kommandant Bauecker und Stellvertreter Markus Roth mit großer Mehrheit im Amt bestätigt – neues Waldbrand-Löschfahrzeug seit vergangener Woche im Fuhrpark – 148 Einsätze im Berichtsjahr 2020 trotz oder wegen Lockdown?

Üblicherweise wird die Dienstversammlung der Feuerwehr Gemeinde Haibach in den ersten Monaten des neuen Jahres durchgeführt, um Rückblick und Ausblick zu halten. Anfang 2021 haben coronabedingte Einschränkungen dies verhindert. Allerdings hatte bei der Verschiebung in den Herbst auch niemand mit einem so drastischen erneuten Anstieg der Fallzahlen gerechnet. Und so musste die Versammlung, zu der 56 Feuerwehrdienstleistende und Gäste erschienen waren, unter 3G Regeln in die Fahrzeughalle verlegt werden, um die geltenden Abstandgebote einhalten zu können. Als wichtigster Tagesordnungspunkt wurde das Führungsduo Michael Bauecker und Markus Roth auf 6 Jahre wiedergewählt.

Das Berichtsjahr 2020 war geprägt von dem ab dem 16.03. ausgerufenen Katastrophenfall Covid-19. So wurde der Ausbildungsbetrieb mit diesem Ereignis umgehend eingestellt, ab dem zweiten Halbjahr wurden Online-Schulungen angeboten. Dennoch habe die Einsatzfähigkeit der Mannschaft nicht gelitten. Im Herbst schafften es die Haibacher für den Feuerwehr-Nachwuchs eine Grundausbildung im Rahmen der modularen Truppmannausbildung (MTA) anzubieten. Den vielen fleißigen Helfern sprach Kommandant Michael Bauecker seinen großen Dank aus. Ausfallen musste hingegen der Tag der offenen Tür.

148 mal musste die Haibacher Wehr im Berichtsjahr 2020 zu Notfällen ausrücken. Hinzu kamen 23 Erste Hilfe Einsätze der First Responder. „Ein hoher Wert für unsere Feuerwehr“, resümiert Kommandant Michael Bauecker, obwohl das öffentliche Leben wegen der Covid-19 Pandemie lange Zeit fast völlig herunter gefahren war. In rund 80 Prozent der Alarmierungen seien die First Responder vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle gewesen und hätten so die „therapiefreie Zeit“ verkürzt, berichtete der Leiter Stefan Xhonneux. Coronabedingt waren bei den First Respondern Hygieneunterweisungen und die kontinuierliche Anpassung von Dienst- und Handlungsanweisungen auf der Tagesordnung. Auch die anfangs sehr schwierige Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung (Masken und Handschuhe) stellte eine Herausforderung dar.

Der stellvertretende Kommandant Markus Roth berichtete über die Einsätze des Jahres 2020 und legte dabei sein Augenmerk ebenfalls auf die Covid-19 Situation: So beteiligte sich die Haibacher Wehr unter anderem an den über die Kreisbrandinspektion organisierten Fahrten der PCR-Tests zu den Auswerte-Labors in ganz Unterfranken. Im März 2020 konnte ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) als Ersatzbeschaffung in Dienst gestellt werden. Auch arbeitete der Fahrzeugbeschaffungskreis in 2020 an der Ausschreibung für ein neues Tanklöschfahrzeug. Dieses wurde just in dieser Woche an die Haibacher ausgeliefert. Das TLF 3000 ersetzt ein 34 Jahre altes Fahrzeug und ist im Hinblick auf die klimabedingt in den letzten Jahren immer häufiger vorgekommenen Wald- und Vegetationsbrände ausgelegt. So führt es nicht nur 3000 Liter Wasser mit sich, sondern verfügt mit seinem geländegängigen Allradfahrwerk auch über spezielle Lösch- und Selbstschutzeinrichtungen, um dem Feuerteufel im Forst die Stirn zu bieten.

Die Geehrten der Haibacher Dienstversammlung, im Hintergrund das neue TLF 3000.
Von links: Markus Roth (stv. Kdt.), Michael Bauecker (Kdt.), Niklas Haida, Felix Heeg, Lukas Roth, Christian Rosenberger, Till Hofmann, Jonas Hofmeister, Ralf Hofmeister, Stefan Xhonneux, Luis Seltsam, Dominik Roth

Max Weiß, der Leiter der Kinderfeuerwehr „Löschhaie“, betreut mit 13 Helfern die Kindergruppe mit 22 Kindern ab 6 Jahren. In der Coronapause seien die Kinder mit „Hausaufgaben rund um die Feuerwehr“ betreut worden. Ebenso gestaltete sich die Ausbildung der 28 Jugendlichen sehr ausgedünnt, so Jugendwart Niklas Haida. Erst ab dem Sommer konnte in Kleingruppen geübt werden. Kurz vor dem zweiten Lockdown wurde der Wissentest erfolgreich abgelegt. Fünf Jugendliche seien in die aktive Wehr übergeführt worden, sechs aus der Kinderwehr dazugekommen.

Durch die lange verschobene Dienstversammlung haben sich bei der Haibacher Wehr einige Ehrungen „angestaut“. Umso mehr freute sich Kommandant Bauecker, folgenden Kameraden Ihre Urkunden zu überreichen: Felix Heeg, Fabian Stürmer (10 Jahre Dienst), Peter Kunkel, Christian Rosenberger (20 Jahre) und Markus Roth (30 Jahre). Des Weiteren wurden ernannt zum Feuerwehrmann Joe Roth, Till Hofmann, Lukas Roth, Luis Seltsam, zum Oberfeuerwehrmann Stefan Xhonneux und zum Löschmeister Achim Großmann, Thomas Hench, Ralf Hofmeister, Jonas Hofmeister, Niklas Haida, Dominik Roth und Felix Heeg.

Bürgermeister Andreas Zenglein dankte allen Feuerwehrdienstleistenden – auch im Namen von Staatsminister Joachim Herrmann – für ihren Einsatz unter den aktuell erschwerten Bedingungen: Corona wie auch den klimabedingten Unwetterschäden, die im vergangenen Sommer auch in Haibach zu verzeichnen waren. Auch in der FüGK (Führungsgruppe Katastrophenschutz) im Landratsamt und in den Teststrecken leistet die Haibacher Feuerwehr exzellente Arbeit. Die Investitionen in die zwei neuen Fahrzeuge wie auch in einen hauptamtlichen Gerätewart sei „gut angelegtes Geld“.

Kreisbrandinspektor Otto Hofmann lobte die Feuerwehren in Bayern und mit ihnen die Haibacher Wehrleute als Stütze und Rückgrat des Katastrophenschutzes. Im Rahmen der Pandemiebekämpfung und bei den Einsätzen im Hochwassergebiet in Ahrweiler hätten die Aktiven gezeigt, dass auf sie Verlass ist.  Er warb für die Booster-Impfung im Impfzentrum, speziell auch für die Feuerwehr. Trotz Pandemie soll der Ausbildungsbetrieb vor Ort nicht auf Null heruntergefahren werden.

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Aktive Wehr, Allgemein

Feuerwehr Gemeinde Haibach hilft im Überflutungsgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler

Am Samstag, 2.10.2021 waren erneut 7 Löschzüge aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg mit 25 Fahrzeugen und 170 Feuerwehrleuten unter der Leitung von Kreisbrandmeister Georg Thoma in der von der Flutkatastrophe im Juli stark zerstörten Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit dabei war dieses mal auch der Löschzug 9 Haibach/Winzenhohl, um vor Ort beim aufzuräumen zu helfen. Auch Landrat Dr. Alexander Legler fuhr mit „seinen“ Feuerwehrleuten mit und half tatkräftig bei den Reinigungsarbeiten.

Bereits am Freitag war ein Vorkommando mit den beiden Kreisbrandmeistern Marco Eich und Norbert Ries nach Ahrweiler gefahren, um dort im Vorfeld die anstehenden Aufgaben zu planen und zu koordinieren. Der Verband traf sich am Samstag früh um 5.45 Uhr auf dem Festgelände in Hösbach und brach in Richtung Ahrweiler auf. Nach dem Eintreffen wurden die Löschzüge in 7 Abschnitte aufgesplittet.

„Unser“ Löschzug unter Zugführer Jonas Reis wurde mit seinen 23 Kameradinnen und Kameraden eingeteilt, um verschiedene Straßenzüge und Wege zu reinigen, Unrat zu sammeln und auf eine nahegelegene Deponie zu bringen. Gegen 16.00 Uhr traten die Feuerwehrfrauen und –männer erschöpft aber glücklich über die geleistete Arbeit wieder die Heimreise an. Bad Neuenahr-Ahrweilers Bürgermeister Guido Orthen dankte zuvor allen Helfern für ihren Beitrag zum Beseitigen der immensen Schäden. Nach der Ankunft in Hösbach gegen 18.45 Uhr bedankte sich auch Landrat Dr. Legler für die gelebte Solidarität. Er sei stolz auf seine Helfer, die immer da seien, wenn sie gebraucht würden. (vgl. www.kfv-ab.de)

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Aktive Wehr, Jugendfeuerwehr, Kinderfeuerwehr

Löschhaie und Jugendfeuerwehr bestehen Abzeichen

Am 17.07.2021 legten die Löschhaie der Feuerwehr Gemeinde Haibach die Kinderflamme in den Stufen 1 und 3 erfolgreich ab. Hierbei wurde das Wissen der Kinder dem Alter entsprechend abgeprüft. Angefangen bei den Aufgaben der Feuerwehr, über das Absetzen des Notrufs, bis zum Löschen eines „richtigen Feuers“ am Firetrainer mittels Feuerlöscher war für alle Teilnehmer Action geboten. Nach dem Absolvieren der praktischen Aufgaben und der theoretischen Prüfung bekamen die 13 Löschhaie ihre Abzeichen und Urkunden durch den 1. Kommandanten, den 2. Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Haibach, den 2. Bürgermeister der Gemeinde Haibach und dem Leiter der Kinderfeuerwehr verliehen.

Am Wochenende darauf war die Jugendfeuerwehr an der Reihe, welche die Jugendflamme in der Stufe 1 ablegte. Knoten und Stiche, der Umgang mit dem Feuerwehrschlauch, als auch die Bedienung der Strahlrohre waren Bestandteil der Prüfung, die unsere 17 Jugendlichen absolvierten. Nach dem erfolgreichen Durchlaufen aller Prüfungsstationen konnten die Jugendlichen ihre Abzeichen in Empfang nehmen. Neben dem 1. Kommandanten und den Jugendwarten gesellte sich auch MdB Andrea Lindholz zur Übergabe dazu, die im Zuge ihrer Sommerwahlkreistour am Feuerwehrhaus Haibach Halt machte und allen Jugendfeuerwehrleuten zur bestandenen Prüfung gratulierte.

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Aktive Wehr, Allgemein

„Primizsegen“ für den neuen MTW

Einen ganz besonderen Segen hat der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) der Feuerwehr am Pfingstmontag bekommen. Der Neupriester Manuel Thomas segnete nach seinem Primizgottesdienst das neue Fahrzeug. Bürgermeister Andreas Zenglein übergab den Schlüssel an die Kommandanten Michael Bauecker und Markus Roth. Für ihre Mithilfe im Katastrophenschutz im Landkreis dankte Landrat Alexander Legler der Haibacher Wehr.

Der neue MTW mit dem Funkrufnamen „Florian Haibach 14/1“ dient hauptsächlich zum Transport von nachrückenden Kräften und zusätzlichem Personal an die Einsatzstellen. Acht Personen können darin befördert werden. Für die Jugendlichen der drei Ortsteile steht das Auto als Shuttlebus bereit und bringt sie zu ihrer Ausbildung. Die Ausstattung mit Notfallrucksäcken zur Hilfe bei Atmungs- und Kreislaufproblemen dient besonders der First-Responder-Gruppe. Ein Lardis-One-Zielführungssystem mit integrierter digitaler Funkbedienung vereinfacht der Mannschaft den Funkverkehr und unterstützt beim Navigieren in unbekanntem Gelände. Zur Grundausstattung gehören auch Handfeuerlöscher und Verkehrssicherungsmaterial. Das neue Fahrzeug basiert auf einem Mercedes-Benz Sprinter Fahrgestell mit einem 190-PS-Motor und wurde von der Firma Hensel ausgebaut. Der Neuzugang löst ein 25 Jahre altes Fahrzeug ab, das seinerzeit für die Ortsteilfeuerwehr Grünmorsbach als Mehrzweckfahrzeug beschafft wurde und mit der Fusion der drei Wehren und dem Einzug ins gemeinsame Feuerwehrgerätehaus zum Mannschaftstransportwagen umgebaut worden war.

Das erste Fahrzeug der Feuerwehr Gemeinde Haibach, das einen Primizsegen erhält! Neupriester Manuel Thomas segnete den neuen Mannschaftstransportwagen und damit alle Einsatzkräfte, die mit dem Auto unterwegs sind.
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Aktive Wehr

Modulare Truppmannausbildung (MTA) abgeschlossen

Am Sonntag den 9. Mai 2021 konnten die 10 Teilnehmer der MTA mit Erfolg ihre Abschlussprüfungen ablegen. Die Ausbildung wurde im Herbst 2020 gestartet als noch niedrige Inzidenzwerte herrschten und eine Präsenzausbildung möglich schien.

Mit ansteigenden Coronafallzahlen wurde die Ausbildung dann zunächst auf Online-Schulung umgestellt, zwischenzeitlich sogar ganz ausgesetzt. Auf Erlaubnis des bayerischen Innenministeriums, mit Unterstützung der Kreisbrandinspektion und dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts konnte die Ausbildung Anfang 2021 wieder aufgenommen werden. Wie sich jeder vorstellen kann, sind die Handgriffe und Techniken der Feuerwehr nicht in einer rein theoretischen Schulung möglich. Es muss angepackt werden. Durch die seit Februar 2021 verfügbaren Corona-Schnelltests konnten Ausbildungsteilnehmer wie Ausbilder vor jeder Präsenzveranstaltung durchgetestet werden, wodurch der zügige und erfolgreiche Abschluss der Ausbildung möglich war. „Es ist sehr wichtig, dass wir trotz Pandemie in der Lage sind weiterhin Nachwuchskräfte auszubilden, denn es darf uns hier keine Lücke entstehen.“, so Kommandant Michael Bauecker. „Daher geht mein Dank neben den Entscheidungsträgern im Katastrophenschutz vor allem an die Teilnehmer der MTA, die trotz aller Widrigkeiten bei der Stange geblieben sind und die Ausbildung durchgezogen haben.“

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